Was sind die "Tiefen des Internets"?
Jeden Tag tauchen Millionen von Menschen in die Tiefen des Internets ab, aber was ist es dass die Menschen, die "User", dorthin zieht?
Egal ob jung oder alt, männlich oder weiblich, ohne die Welt des Internets wollen die meisten nicht mehr sein. Immerhin kann man im Internet wirklich alles. Shoppen, Videos schauen, Musik hören, mit Freunden kommunizieren, spielen, sich über die Nachrichten informieren und vieles mehr.
Seit dem Buchdruck gab es keine so große und weltbewegende Erfindung mehr. Das Internet vernetzt schließlich die ganze Welt.
Laut Google existieren zur Zeit über 46 Milliarden aufrufbare Websites. Dabei muss bedacht werden, dass es auch noch Websites im "Deepweb" gibt, die nicht für Jederman aufrufbar sind. Die Dunkel-Ziffer ist also um ein vielfaches größer.
Sieht man sich an wieviel Bytes (Größeneinheit für Daten) das Internet pro Stunde verschickt, wird einem klar, das Internet eröffnet nie geahnte Möglichkeiten.
Ein Exabyte pro Stunde, das ist schwer vorstellbar, ist ungefähr das 2500 Fache der Datenmenge aller geschriebener Texte, in allen Sprachen, weltweit. Also wird jede Stunde des Tages 2500 mal soviel verschickt wie die Welt bis jetzt an Texten produziert hat. Das liegt nicht zuletzt an all den Social-Media Seiten wie Facebook und den Videoplattformen wie Youtube.
Die Datenmenge im Netz wird zur Zeit auf 3,7 Zettabyte geschätzt. Würden all diese Daten auf handelsübliche Ein-Terabyte Festplatten gespeichert werden und würde man diese dann stapeln, würde man einen Turm von 962400 Meter erhalten, also fast Elftausend Mal so hoch, wie der Mount Everest mit 8848 Metern. Steigt die Größe des Internets weiter so konstant an wie die letzten Jahre, so würde dieser Turm in drei Jahren bis zum Mond reichen.
Das Internet hat sogar seine eigene Sprache. Binärcodes ist das Stichwort. Jede Nachricht die wir schreiben, jede Website die wir aufrufen, wird in Nullen und Einsen umgewandelt, verschickt und wieder in unsere Sprache übersetzt.
Dadurch, dass das Internet alles bietet hat es ein riesiges Suchtpotenzial. Doch nicht nur Jugendliche sind gefähredet, auch und besonders Erwachsene neigen dazu das Suchtpotenzial zu unterschätzen und süchtig zu werden.
Doch die Einstellung derer die der Meinung sind, dass das Internet nur "böse" ist, ist schon lange überhohlt.
Ganz früher hat man zu den Leuten gesagt: Sowas wie Radio braucht man nicht, wir haben damals noch gesungen und uns Geschichten erzählt!
Dann war der Fernseher das Übel: Wir brauchten keine Bilder zu Worten, wir hatten noch unsere Vorstellungskraft!
Selbst das Telefon war davor nicht sicher, wir mussten uns noch in die Augen sehe um zu reden!
Nun ist es das Internet und das ist weitaus schwerer nun wegzudenken als das Radio oder das Fernsehen.
Teilweise ist das Internet ja auch Radio und Fernsehen und Telefon. Es vereint unheimlich viel Dinge in einem. So kann heutzutage wirklich alles über das Internet geregelt werden.
Und ob man es nun mag oder nicht, das Internet ist kein Modetrend und wird unsere Welt wohl auch so schnell nicht mehr verlassen.
Autor:Denise Bertram aus Dinslaken |
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