Dinslakener AWO Anlaufstelle gegen sexualisierte Gewalt bietet Unterstützung und Beratung
Kinder sind im Internet zu wenig geschützt
Anfang März zeigte das RTL Spezial „Angriff auf unsere Kinder und was WIR dagegen machen können“ wie einfach es für Erwachsene ist, mit Kindern über Internet-Plattformen wie zum Beispiel TIK TOK, Instagram, Knuddels und Co. in Kontakt zu kommen.
Für diejenigen, die den Bericht nicht gesehen haben: das Ganze war als ein Experiment angelegt. Drei erwachsene Schauspieler gaben sich auf den unterschiedlichen Plattformen als 12-jährige Kinder aus und testeten, wie schnell Kinder und Jugendliche im Internet übergriffige, sexuelle Anfragen bekamen. Das Ergebnis: innerhalb kurzer Zeit gab es hunderte übergriffiger Kontaktanfragen im Netz.
Eltern schockiert
Eltern und andere waren schockiert zu sehen, wie einfach die Kontaktaufnahme geschieht und wie wenig Kinder und Jugendliche geschützt sind. Es zeigte, wie viel gegen Cybergrooming noch zu tun ist. Nicht nur müssen die Betreiber der Plattformen mehr in die Pflicht genommen werden, um Kinder und Jugendliche besser zu schützen und die Taten angezeigt werden. Auch sinnvolle Sicherheitsvorkehrungen können helfen, dass Kinder und Jugendliche seltener Opfer werden.
Anlaufstelle gegen sexualisierte Gewalt
Die Dinslakener AWO Anlaufstelle gegen sexualisierte Gewalt bietet Unterstützung und Beratung für Eltern und andere Interessierte an zum Thema sexualisierte Gewalt an Mädchen und Jungen. Die Mitarbeiterinnen geben Anregungen wie Eltern ihre Kinder im Umgang mit dem Internet unterstützen können und vermitteln die Grundsätze für eine präventive Erziehungshaltung.
Weitere Infos unter Tel. 02064/621850.
Autor:Lokalkompass Dinslaken-Voerde-Hünxe aus Dinslaken |
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