Fitness zum Handyaufladen
Hochschule Ruhr West baut Fitnessgerät aus dem Bergpark Lohberg um

von links: Jan Kissmann, Joachim Friedhoff, Mike Duddek, Anja Sommer (Stv. Vorsitzende Verein Kraftwerk Lohberg), Prof. Susanne Staude, Ulrich Kemmerling, Dr. Michael Heidinger und Reinhard Claves (Kassierer des Vereins Kraftwerk Lohberg)
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Aus Fitnessgerät wird Energierad

Sieben Schwungräder stehen als Fitnessgeräte im Lohberger Bergpark, Geräte, mit denen man die Armmuskeln trainieren kann, indem man die Räder in zügiger Bewegung hält. „Warum soll man die hierdurch entstehende Energie nicht nutzbringend anwenden“, fragten sich Studierende der Hochschule Ruhr- West aus Mülheim a. d. R.
So bauten sie unter der Leitung von Dozent Joachim Friedhoff und in Zusammenarbeit mit dem Verein Kraftwerk- Lohberg eines dieser Fitnessgeräte zu einem Generator um, der die entstehende Energie nutzt, um ein Smartphone aufzuladen.
Am Dienstag nun stellten die Studenten Jan Kissman und Mike Duddek zusammen mit der Präsidentin der Hochschule Ruhr- West, Professorin Susanne Staude und dem Dozenten das Gerät vor Ort der Öffentlichkeit vor, bzw. übergaben es dem Bürgermeister der Stadt Dinslaken, Dr. Michael Heidinger. „Ein Projekt, dass gut zum Weg in die CO2 Neutralität der Stadt Dinslaken passt“, bedankte Heidinger sich bei den Verantwortlichen, nachdem die Präsidentin der Hochschule eine kurze Einführungsrede gehalten hatte.
„Viele Einzelteile“, betonte Joachim Friedhoff, „wurden mit einem 3D- Drucker selber hergestellt“. Die Realisierung habe mehrere Anläufe benötigt bis das Endresultat zufriedenstellen gewesen sei und den Anforderungen der Projektgemeinschaft entsprochen habe, resümierten auch die beiden Studierenden, welche an dem Projekt beteiligt waren.
„Wer nun den Bergpark besucht, kann zu den Öffnungszeiten des Kraftwerks Lohberg gerne das Energierad ausprobieren“, so der Vorsitzende des Vereins Kraftwerk- Lohberg, Ulrich Kemmerling.
Die Aufladung des Smartphones erfolgt induktiv. Man legt es auf die obere Auflagefläche und dann heißt es, „kräftig drehen“. Mit genügend Ausdauer und Kraft sollte der leere Akku in etwa zwei Stunden wieder vollgeladen sein, sofern man nicht vorher schlappmacht.
Die anderen im Park befindlichen Schwungräder können weiter ganz normal genutzt werden. Hier besteht keine konkrete Absicht, diese ebenfalls entsprechend umzubauen.

Randolf Vastmans

Autor:

Randolf Vastmans aus Xanten

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