Corona - Dorfkirche und Gemeindehäuser in Hiesfeld geschlossen
Gemeindeamt weiter erreichbar

Sonntagspredigt zum Nachlesen auf Facebookseite

Auch die Gottesdienste und Veranstaltungen der evangelischen Kirchengemeinde Hiesfeld sind, wie so vieles, der Ausbreitung des Corona Virus SARS-CoV-2 zum Opfer gefallen. So sind das Gemeindehäuser sowie die Kirchen bis auf weiteres für die Öffentlichkeit geschlossen.
„Wir hatten erst vorgesehen, so Martin Pieper, einer von drei Pfarrern der Gemeinde, „die Dorfkirche für Einzelgebete geöffnet zu halten. Seit etwa drei Tagen gibt es allerdings die Anordnung, alle Kirchen zu schließen, da sich das Virus ja auch für eine bestimmte Zeit auf Oberflächen hält“.

Alternativmaßnahmen

Um den Gläubigen die Möglichkeit zu bieten, weiter an Sonntagsgottesdiensten teilzunehmen, lädt die Gemeinde diese zum Lesen unter anderem auf ihre Facebookseite hoch. Zudem sei man im Bezug auf weitere Alternativen gerade in der Findungsphase. „Es gibt viele Möglichkeiten“, so Pieper, „aber das Problem ist das Machen, sondern vielmehr, dass es auch ankommt“. So gehöre der größte Teil der Gemeindemitglieder der älteren Generation an, von der viele nicht über die Möglichkeit der Neuen Medien verfügen. Aber man lasse sich auf jeden Fall etwas einfallen, verspricht der Pfarrer.

Persönliche Gespräche nur telefonisch oder online

Hatte man anfangs in Erwägung gezogen, die Möglichkeit persönlicher Gespräche vor Ort anzubieten, finden diese nun ausschließlich telefonisch oder online statt.
„Wir verhalten uns entsprechend der Richtlinien des Robert-Koch-Instituts (RKI)“, versichert Pieper, „das Pfarramt ist für Notfälle rund um die Uhr telefonisch erreichbar“.

Einkaufsservice durch Ehrenamtliche

Für Mitglieder, die zu den Risikogruppen gehören, hat die die Gemeinde einen Einkaufsservice organisiert. Hier stehen momentan zehn ehrenamtliche Helferinnen und Helfer zur Verfügung, die ihre Dienste kostenlos anbieten. „Leider wurde dieser Service bis jetzt noch nicht in Anspruch genommen“, bedauert der Geistliche.
Dabei genüge ein Anruf und die Helfer träten in Erscheinung. „Ein Einkaufszettel mit Geld vor der Tür und sie besorgen, soweit möglich, die benötigten Waren, die sie dann ebenfalls vor die Tür oder einen anderen vereinbarten Ort stellen und das Wechselgeld dazu“. Natürlich könne man das mit dem Geld im Einzelfall auch anders regeln und zur Not ginge man auch in Vorkasse.

Info

Für Hilfe bezüglich des Einkaufs sowie alle anderen Notfälle oder einfach ein persönliches Gespräch steht jederzeit die Nummer 0151/14802133 oder 02064 47760 zur Verfügung.
Online ist die Gemeinde auf Facebook sowie unter http://evkg-hiesfeld.ekir.de/index.shtml, beziehungsweise per email an martin.pieper@ekir.de erreichbar.

Randolf Vastmans

Autor:

Randolf Vastmans aus Xanten

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