Orthopädie und Unfallchirurgie Dinslaken
Dr. Christoph Werry wird neuer Chefarzt der Klinik

Dr. med. Christoph Werry ist gebürtiger Dinslakener. Sein Studium begann er 1998 an der FU Berlin, seine berufliche Karriere 2004 im Evangelischen Krankenhaus Dinslaken. Nach mehrjähriger Erfahrung als Oberarzt kehrt Dr. Werry 2015 in seine Heimatstadt und an das St. Vinzenz-Hospital als Geschäftsführender Oberarzt zurück. | Foto: GFO Kliniken Niederrhein
  • Dr. med. Christoph Werry ist gebürtiger Dinslakener. Sein Studium begann er 1998 an der FU Berlin, seine berufliche Karriere 2004 im Evangelischen Krankenhaus Dinslaken. Nach mehrjähriger Erfahrung als Oberarzt kehrt Dr. Werry 2015 in seine Heimatstadt und an das St. Vinzenz-Hospital als Geschäftsführender Oberarzt zurück.
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  • hochgeladen von Petra Zellhofer-Trausch

Dr. Christoph Werry wird ab 1. Januar 2022 neuer Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie mit Alterstraumatologie und Sportmedizin. Er ist bereits seit sechs Jahren als Geschäftsführender Oberarzt am St. Vinzenz-Hospital tätig und wird der Nachfolger von Dr. Wolfgang Zinser, der Mitte 2022 auf eigenen Wunsch das Haus verlässt.

„Dr. Zinser hat eine großartige Klinik aufgebaut, die auch überregional einen sehr guten Ruf genießt. Unter seiner Leitung durfte ich in den vergangenen sechs Jahren bereits einen starken Einfluss auf die Entwicklung der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie nehmen. Daher ist es mir eine besondere Ehre meine Arbeit nun als Chefarzt hier in Dinslaken fortsetzen zu dürfen“, so Dr. Werry.
Dr. Werry besitzt neben dem Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie Orthopädie die Zusatzbezeichnungen „Spezielle Orthopädische Chirurgie“ sowie „Spezielle Unfallchirurgie“ und ist zertifizierter „Knorpelspezialist“. Seine chirurgischen Schwerpunkte liegen neben der Traumatologie in minimal-invasiven Operationstechniken, insbesondere am Schulter- und Hüftgelenk sowie auf dem Gebiet der Gelenkerhaltenden Chirurgie. Neben seiner klinischen Tätigkeit ist er regelmäßig als Referent und Instruktor bei nationalen und internationalen Fortbildungsveranstaltungen und Kongressen tätig.

Oberste Priorität: Individuelle Therapie
Oberste Priorität seiner täglichen Arbeit hat für den neuen Chefarzt die Erarbeitung einer individuell zugeschnittenen Therapie für seine Patienten. „Eine intensive Kommunikation zwischen Arzt und Patient mit Erläuterung konservativer und operativer Behandlungsmethoden ist bereits ab dem ersten Kontakt in der Sprechstunde das Fundament der Vertrauensbildung“, so Dr. Werry. Dazu gehört für ihn auch die enge Zusammenarbeit und der persönliche Austausch mit den zuweisenden niedergelassenen Kollegen.
Die Auswahl der Therapie ist immer auf das Wohl des Patienten ausgerichtet. Die Notwendigkeit einer Operation wird stets nach strengen Kriterien geprüft, um unnötige Eingriffe sicher zu vermeiden. „Das Fachgebiet der Orthopädie und Unfallchirurgie ist komplex und ich finde es beeindruckend, welche chirurgischen und technischen Behandlungsmöglichkeiten wir heute haben, doch bei allen Entwicklungen in der Medizin steht für uns immer der Mensch im Mittelpunkt“, so Dr. Werry weiter.

Wöchentliche Sprechstunden und interdisziplinäre Zusammenarbeit
Im Orthopädisch-Chirurgischen-Aufnahmezentrum (OCA) der Klinik bieten Dr. Werry und sein Team täglich themenspezifische Sprechstunden an, in denen mit Hilfe einer detaillierten Untersuchung ein-schließlich bildgebender Verfahren die Ursache der Beschwerden identifiziert wird, denn „die richtige Diagnose ist der Grundstein für eine erfolgreiche Therapie“, erklärt Dr. Werry. Die Behandlung mit Ziel der Schmerzfreiheit erfolgt dann, wenn notwendig, auch interdisziplinär mit den kooperierenden Fachabteilungen wie der Anästhesie, Wirbelsäulenchirurgie und Schmerztherapie.

Bewährtes fortsetzen - Innovationen vorantreiben
Gelenkerhalt fördern Als Mitglied des Vorstandes im Verein „Qualitätskreis Knorpel-Repair & Gelenkerhalt e.V.“ legt Dr. Werry besonderen Wert auf konservative und operative Behandlungsmethoden mit denen körpereigene Gelenke möglichst lange erhalten bleiben können. Mit dieser Philosophie setzt er den seit vielen Jahren bestehenden Grundsatz der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am St. Vinzenz-Hospital fort. Nicht nur Knorpel kann rekonstruiert werden, sondern auch gelenkstabilisierende Strukturen, wie beispielsweise ein verletztes Kreuzband, können erhaltend operativ versorgt werden. Mit dem hierzu eingesetzten Ligamys-Verfahren hat Dr. Werry seit vielen Jahren große Erfahrung und leitet bereits seit 2018 das internationale
Hospitationszentrum am St. Vinzenz Hospital.

Wenn Gelenkersatz, dann minimalinvasiv
Für den Ersatz des Hüftgelenks bietet der Chefarzt eine spezielle minimalinvasive Technik an. Mit dieser Technik ist es möglich, das Kunstgelenk zu implantieren, ohne die Muskulatur zu durchtrennen. Sie wird lediglich zur Seite gehalten und bleibt bei diesem schonenden Eingriff unbeschadet. Das Team um Chefarzt Dr. Werry hat sich bereits seit einigen Jahren mit der von ihm an die Klinik gebrachten Technik vertraut machen können. „Es passt wunderbar in das Konzept unseres Schnellläuferprogramms, weil die Patienten sehr früh wieder fit sind“ erklärt Dr. Werry, der diesen Zweig der Orthopädie weiter ausbauen möchte.

Ausbau des Fachbereichs der Schulterchirurgie
Zudem ist es Dr. Werry eine Herzensangelegenheit den seit Jahren von ihm geleiteten Fachbereich der Schulterchirurgie weiter auszubauen: „Besonders die Schulterchirurgie, von der einfachen Schul-terarthroskopie bis hin zur komplexen Wechselendoprothetik, ist ein spannender Bereich, in dem ich mich zu Hause fühle und der mir immer wieder aufs Neue größte Freude bereitet. Wir genießen auf diesem Gebiet seit einigen Jahren einen sehr guten Ruf. Um den hohen Andrang an Behandlungen zu bewältigen, haben sich zu meiner Freude einige Kolleginnen und Kollegen sehr gut in mein Spezialgebiet eingearbeitet. Hierdurch wird es möglich sein, der weiter steigen-den Anzahl an Patienten mit Schultererkrankungen eine optimale Therapie anzubieten“.
Regionaldirektor Hans-Peter Tappe ist sich sicher, „dass wir mit Dr. Werry einen Nachfolger gefun-den haben, dem unser Haus seit vielen Jahren bereits vertraut ist und auf dessen Qualifizierung und Erfahrung wir und vor allem unsere Patienten zuverlässig zählen können“.

Termine für die Sprechstunden sind unter Tel.  02064/44 1510 zu vereinbaren oder über eine Online-Terminanfrage über die Website. Patienten, die gesetzlich krankenversichert sind, benötigen eine Überweisung eines niedergelassenen Chirurgen oder Orthopäden zur Mit-bzw. Weiterbehandlung.

Autor:

Lokalkompass Dinslaken-Voerde-Hünxe aus Dinslaken

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