Dinslaken: Videokonferenz mit Jonathan Sieger und Giorgio Morra
Die Flüchtlinge an der bosnisch-kroatischen Grenze
Jonathan Sieger und Giorgio Morra vom Kölner Spendenkonvoi berichten am Mittwoch, 5. Mai, um 19 Uhr im Rahmen einer Videokonferenz über ihren Besuch an der bosnisch-kroatischen Grenze Mitte April, um dort gestrandete Flüchtlinge zu unterstützen.
„Die Grenze zu Kroatien zeigt sich als gefährliches Bollwerk der europäischen Migrationspolitik“ heißt es auf der Internetseite des Kölner Spendenkonvoi. „Immer wieder berichten Geflüchtete, Journalisten und NGOs über das brutale Vorgehen der kroatischen Grenzpolizei. Dabei werden die Menschen … weit im Landesinneren Kroatiens aufgespürt und wieder illegal nach Bosnien abgeschoben .... Es ist für die Geflüchteten beinahe unmöglich geworden, einen Platz in den offiziellen Camps zu erhalten. Sie müssen in leerstehenden Häusern, Ruinen oder verwaisten Tierställen Unterschlupf finden.“ In einem Brief an Bundesinnenminister Seehofer Anfang des Jahres, der von vielen Gruppen und Vereinigungen der Kölner Zivilgesellschaft unterschrieben wurde, fordern sie die Aufnahme von Geflüchteten an der bosnisch/kroatischen Grenze.
Referent Erich Rathfelder
Als Diskussionsteilnehmer wird der deutsche Journalist Erich Rathfelder aus Sarajewo zugeschaltet sein, der seit über 30 Jahren in Bosnien–Herzegowina lebt und als einer der besten deutschsprachigen Kenner des gesamten Balkan gilt.
Videokonferenz mit Gerhard Greiner
Die Videokonferenz ist eine Fortsetzung derjenigen von Ende März zum gleichen Thema. Veranstalter sind der Evangelische Kirchenkreis Dinslaken, die Eine Welt Gruppe Dinslaken und der Förderverein Kultur und Evangelische Kirche in Dinslaken. Die Konferenz wird von Pfarrer i.R. Gerhard Greiner moderiert. Die Anmeldung kann bis Mittwoch, 5. Mai, um 12 Uhr im Sekretariat des Evangelischen Kirchenkreises bei Kirsten Tenten per Mail (kirsten.tenten@ekir.de) erfolgen.
Autor:Lokalkompass Dinslaken-Voerde-Hünxe aus Dinslaken |
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