Zeitzeuge im Rathaus zu Gast

Fred Spiegel zu Gast im Rathaus. Foto: Heinz Kunkel.
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Vergange Woche war Fred Spiegel zu Gast im Rathaus. Der gebürtige Dinslakener jüdischen Glaubens ist ein Holocaustüberlebender und damit ein wichtiger Zeitzeuge unserer Stadt. Gemeinsam mit der Israel AG des Theodor-Heuss-Gymnasiums, Gisela Marzin, Gabrielle Khanna, Christina Jahnke-Horstmann und Peter Theissen, nahm auch Bürgermeister Dr. Michael Heidiger am diesem Gespräch über Dinslakens braune Vergangenheit teil. Das große Interesse an dem Leben und den Erfahrungen Spiegels belegt auch in Dinslaken eine Entwicklung, die Spiegel selbst begrüßt: Eine neue Generation von Deutschen, denen er seine Lebensgeschichte erzählt, um auch an die jüdischen Mitbürger zu erinnern, die das Grauen dieser Zeit nicht überlebt haben. Die abtransportiert und umgebracht wurden, nur weil sie jüdisch waren. Ein Schritt mehr hin zu einer neuen Erinnerungskultur. Erste Erfolge sind die in der Stadt verlegten Stolpersteine und Gedenksteine zu Ehren ihrer jüdischer Mitbürger. Auch in dem von Regisseur Adnan Köse geplantem Dokumentations-Film wird das Treffen von Fred Spiegel mit Schülern des THG zu sehen sein. Dinslaken als Stadt legt großen Wert auf den Jugendaustausch mit seiner israelischen Partnerstadt Arad. (Erschienen im Niederrhein Anzeiger KW 26/12).

Autor:

Caro Dai aus Essen-Werden

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