JeKiT-Premiere im Tenterhof
„Von der Schnecke, die wissen wollte, wer ihr Haus geklaut hat“

Auf dem Gruppenfoto stehen von links nach rechts Wolfgang Kammann (Stadtwerke), Mirko Schombert (Intendant Burghofbühne), Joachim von Burchard (Regisseur), Tom Gerngroß, Antonia Dreeßen und Eyüp Yildiz (stellv. Bürgermeister Stadt Dinslaken).  | Foto: Stadtwerke Dinslaken
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  • Auf dem Gruppenfoto stehen von links nach rechts Wolfgang Kammann (Stadtwerke), Mirko Schombert (Intendant Burghofbühne), Joachim von Burchard (Regisseur), Tom Gerngroß, Antonia Dreeßen und Eyüp Yildiz (stellv. Bürgermeister Stadt Dinslaken).
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Die Burghofbühne, die Stadt und die Stadtwerke Dinslaken setzen ihre Zusammenarbeit für das frühkindliche Bildungsangebot mit einem neuen Stück fort.

Die Burghofbühne Dinslaken lädt wieder Kindergartenkinder ein, Theater zu erleben und einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Wurden in der vergangenen Spielzeit JeKiT-Vorstellungen durch die Corona-Auflagen verhindert, dürfen nun Gruppen aus Dinslakener Kitas und Kindergärten wieder unter Hygieneauflagen den Tenterhof besuchen. Die ersten Anmeldungen sind bereits bei der Burghofbühne eingegangen. Und deren Kinder- und Jugendtheater-Sparte geht sogar gestärkt in die erste Spielzeit unter Coronaauflagen: Schon zu Jahresbeginn wurde die Vergrößerung des festen Ensembles um eine zweite Position im Kindertheater beschlossen. Dies ermöglichte, selbst Stücke, die bereits als Monologe in den Spielplan aufgenommen waren, nun zu zweit mit echter Interaktion der Schauspieler zu inszenieren. Den Anfang macht das JeKiT-Stück „Von der Schnecke, die wissen wollte, wer ihr Haus geklaut hat“ mit Antonia Dreeßen als Schnecke Lily und Tom Gerngroß in allen weiteren Rollen. Die Premiere fand coronabedingt im internen Kreis der Kooperationspartner am Donnerstag im Tenterhof statt, vorab gab es eine Presskonferenz.

„Theater ist gesellschaftlich relevant“, so Burghofbühnenintendant Mirko Schombert. In den JeKiT-Stücken werden Fragen der kindlichen Lebenswelt thematisiert. Die Kinder erleben auf anschauliche Weise, das Verarbeiten von Erlebtem, Erwünschtem oder auch Befürchtetem.

Die Stadtwerke Dinslaken haben vor 10 Jahren die Aktion Jedem Kind einen Theaterbesuch (JeKiT) gemeinsam mit der Burghofbühne und der Stadt Dinslaken ins Leben gerufen, seitdem finanzieren sie das für die Kitas und Kindergärten kostenlose Angebot. „JeKiT ist ein Erfolgsmodell, weil Theater gerade in diesen oberflächlichen Zeiten so wichtig ist“, so Dinslakens stellvertretender Bürgermeister Eyüp Yildiz bei der Pressekonferenz. „Ich möchte nicht, dass unsere Kinder ein einer geistlosen Welt aufwachsen“. Dazu gehören Selbstreflexion, Verständnis für andere, Kommunikation und Sprache. All dies verbindet das aktuelle JeKiT-Stück in der Bearbeitung und Inszenierung von Joachim von Burchard auf spielerischste Weise. Die etwas eitle Schnecke Lily (Antonia Dreeßen mit herrlichem Sprachfehler) findet nach ihrem morgendlichen Schaumbad ihr Haus nicht mehr. Diebstahl, was soll es sonst sein. Die Suche nach dem Haus beginnt als Puppentheaterspiel, wie es das ursprüngliche Skript vorsieht, wird aber bald zur Spielweise für Tom Gerngroß.

Auf dem Gruppenfoto stehen von links nach rechts Wolfgang Kammann (Stadtwerke), Mirko Schombert (Intendant Burghofbühne), Joachim von Burchard (Regisseur), Tom Gerngroß, Antonia Dreeßen und Eyüp Yildiz (stellv. Bürgermeister Stadt Dinslaken).  | Foto: Stadtwerke Dinslaken
Antonia Dreeßen und Tom Gerngroß als Schnecke Lily und Spinne | Foto: Stadtwerke Dinslaken
Autor:

Lokalkompass Dinslaken-Voerde-Hünxe aus Dinslaken

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