BK Dinslaken
Schüler nehmen an Schülerwettbewerb zur Energiewende teil
Schüler des BK-Dinslaken nehmen an Schülerwettbewerb zur Energiewende teil
Iman Nojavanalekani, Yousif Al-Saadi und Raphael Rebbelmund sind Schüler des BK-Dinslaken. Sie besuchen die 11. Klasse und beabsichtigen die gymnasiale Oberstufe im Bereich Gesundheitswesen mit dem Abitur abzuschließen. Aufgrund ihres großen Interesses für naturwissenschaftliche Fragestellungen bekamen sie im Rahmen ihres Grundkurses Biologie die Möglichkeit an einem Schülerwettbewerb zum Thema Energieversorgung der Zukunft teilzunehmen. Der Ausrichter des Wettbewerbs Mission Energiewende ist die Dechema, die Gesellschaft für chemische Technik und Biotechnologie, die für den Gewinn des Wettbewerbs neben einer Auszeichnung ein Preisgeld von jeweils 250 Euro aussetzt. Diesem Ziel sind die Schüler des BK-Dinslaken bereits einen Schritt nähergekommen. Die erste Runde haben sie mit acht Aufgabenkomplexen souverän und erfolgreich überstanden. In der zweiten Runde sind Versuche durchzuführen. So simulierten die jungen Naturwissenschaftler mit Hilfe von Backpulver und Zitronensäure die Bedeutung von Kohlenstoffdioxid für den Treibhauseffekt. In einem weiteren Versuch sollte die Herstellung von grünem Wasserstoff dargestellt werden. Die Schüler erklären, dass der gasförmige Wasserstoff durch die Elektrolyse von Wasser gewonnen werden kann. Dazu positionieren sie zwei Tischgabeln aus Edelstahl in einem mit verdünnter Zitronensäure gefüllten Becherglas und schließen diese an eine Gleichspannungsquelle an. Das Wasser wird so in die Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff aufgespalten. Das Verfahren kann als besonders nachhaltig bezeichnet werden, da zur Erzeugung der Zersetzungsspannung lediglich mehrere in Reihe geschaltete galvanische Zellen aus Zitronen, Kupfermünzen und verzinkten Unterlegscheiben genutzt werden.
Auf die Frage, welchen persönlichen Nutzen der Wettbewerb bietet, antworten die Teilnehmer, dass sie insbesondere Erfahrungen hinsichtlich der Durchführung und Dokumentation von Versuchen sammeln konnten. Außerdem sei die projektgebundene Arbeitsweise inklusive der Einhaltung von Fristen und der Koordinierung des Projektteams eine gute Vorbereitung für die berufliche Zukunft. Entsprechend beabsichtigen die Schüler nach dem Abitur in den Bereichen Pharmazie, Medizin oder Biologie tätig zu werden.
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