Schon immer Rot

Galerie unterm Förderturm, Atelier Freiart
Walburga Schild-Griesbeck, Hünxer Strasse 374, 46537 Dinslaken
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Schon immer Rot

Das Tragen roter Bänder oder Tücher gehörte bei vielen Völkern zu den Hochzeitsbräuchen. Im 18. Jahrhundert heirateten in Nürnberg die reichen Patrizierinnen in einem roten Brautkleid. Diese Tradition gab es schon in der Römerzeit: Die römischen Bräute wurden mit einem feuerroten Tuch umhüllt, dem Flammeum, welches Fruchtbarkeit und Liebe garantieren sollte. Heute noch tragen in Europa die neugriechischen, die albanischen und armenischen Bräute rote Brautschleier. In China wird die Braut in einem roten Brautkleid und einer roten Sänfte zum Ort der Hochzeitsfeier getragen. Dort schreitet sie auf einem roten Teppich ihrem Bräutigam entgegen und dieser begrüßt sie, in dem er ihren roten Seidenschleier hebt. Wenn ein Kind geboren wird, überbringen die Nachbarn dem glücklichen Paar rote Eier, als Zeichen für Glück und Wohlergehen.

Quelle:seilnacht.com/Lexikon/Rot.htm

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Autor:

Walburga Schild-Griesbeck aus Dinslaken

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