Ruhrpottdeutsch

Während eines geselligen Beisammenseins schaute ich aus dem Fenster und sah, dass es leicht zu regnen begonnen hatte. Spontan sagte ich in schönstem Ruhrpottdeutsch: "Et fisselt". Mein Gesprächspartner aus dem tiefsten Bayern schaute mich leicht bis mittelschwer verständnislos an. Ich begriff, er hatte mich nicht verstanden und zeigte aus dem Fenster. Klassischer, feiner Landregen. Nachdem der "Bayer" verstanden hatte, was ich meinte, fragte ich ihn, wie man es denn in seiner Heimat sagte. Die Antwort: "Es nieselt". Oh, oh. Wenn da mal aus dem Fisseln kein Dröppeln oder gar ein Plästern wird. Darauf kann man sich doch wirklich nur einen "plästern". Prost!!!

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Autor:

Petra Tollkoetter aus Dinslaken

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