Kennst du Dinslaken? – Kennst du Voerde?
Pensionierter Lehrer entwickelt Spiel nicht nur für Schüler

Der Spaß kommt beim Spielen, die Neugier vorher.
von links: Reinhard Hoffacker, Heike Ewertz- Schütz, Burkhard Kobbert und Gisela Marzin vom Stadtarchiv Dinslaken
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  • Der Spaß kommt beim Spielen, die Neugier vorher.
    von links: Reinhard Hoffacker, Heike Ewertz- Schütz, Burkhard Kobbert und Gisela Marzin vom Stadtarchiv Dinslaken
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Alle Spiele von Hand angefertigt

Kennst du Voerde? Kennst du Dinslaken?
Diese Fragen stellen sich den Spielerinnen und Spielern der gleichnamigen Spiele, die der pensionierte Lehrer Burkhard Kobbert aus Voerde entwickelt hat. In akribischer Kleinarbeit stellt der 68jährige jedes einzelne Spiel von Hand her. An die 300 waren es bis jetzt, für die er die Kärtchen mit den Fragen auf dem heimischen Drucker erstellte und exakt ausschnitt. „Das“, so Kobbert, „mache ich, wenn ich abends gemütlich auf der Couch sitze und fernsehe“.
Jeweils in zwei Ausfertigungen werden die Spiele aufgelegt. Während die eine für Schülerinnen und Schüler ab der dritten Klasse in den Grundschulen vorgesehen ist, eignet sich die andere für etwas fortgeschrittenere Spielerinnen und Spieler.
Wie der Titel schon erahnen lässt, geht es um Fragen, welche die beiden Städte Dinslaken, beziehungsweise Voerde betreffen. „Sinn des Ganzen ist“, erklärt der Entwickler, „Kenntnisse über den eigenen Heimatort zu erlangen“. Dazu gehören Fragen, wie „Wie lange bräuchte der Rhein, um sämtliche Badewannen der Stadt Dinslaken zu füllen?“ oder „Wie breit ist der Rhein in Voerde oder Dinslaken?“
Aber auch Fragen zu den einzelnen Schulen werden gestellt, so dass sich die spielenden Kinder darin wiederfinden.
Heike Ewertz- Schütz von der Grundschule an der Gartenstraße in Dinslaken baut das Spiel in den Sachkundeunterricht der dritten Klassen ein. „Die Kinder sind so begeistert von dem Spiel“, freut sich die Lehrerin, „dass sie es als Belohnung sehen, wenn sie es spielen dürfen“.
Damit die Schulen der genannten Kommunen in den kostenlosen Genuss des Spiels kommen, ist die Niederrheinische Sparkasse RheinLippe (NISPA) hier gerne als Sponsor eingetreten. Reinhard Hoffacker von der NISPA, „Wenn es um Kultur und Bildung geht, unterstützen wir dies sehr gerne“. „Außerdem erscheint auch die eine oder andere Frage, welche die Sparkasse betrifft“, ergänzt er mit einem Augenzwinkern.
Der Schöpfer des Spiels möchte nichts daran verdienen, muss aber für die Materialien in Vorkasse gehen. Deswegen wird das Spiel, an dem bis zu sechs Personen gleichzeitig teilnehmen können, für alle anderen zum Selbstkostenpreis von 24 Euro verkauft, ein Betrag, den es auf jeden Fall zu investieren lohnt, denn auch Erwachsene spielen das Spiel mit Begeisterung.
Zu bestellen ist es über das Stadtarchiv Dinslaken oder telefonisch beim „Hersteller“ persönlich unter der Nummer 028556802.
Interessenten müssen allerdings mit einer Wartezeit rechnen, denn die Nachfrage ist hoch.

Randolf Vastmans

Der Spaß kommt beim Spielen, die Neugier vorher.
von links: Reinhard Hoffacker, Heike Ewertz- Schütz, Burkhard Kobbert und Gisela Marzin vom Stadtarchiv Dinslaken
Stellt jedes teil des Spiels in akribischer Handarbeit her. Der Pensionierte Lehrer Burkhard Kobbert (68)
Autor:

Randolf Vastmans aus Xanten

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