Die Musikschule Dinslaken e.V. leistet einen wichtigen Teil zur Dinslakener Kulturlandschaft
Neue Adresse und neuer Konzertflügel
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- Bei der Feierlichkeit der neuen Räumlichkeiten freuten sich (v.l.) Dr. Michael Heidinger, Reinhard Hoffacker, Sebastian Rakow, die Klavierschülerinnen Linh Do und Susanne Suerbaum und Lutz Christofzik neben dem neuen Kawai Flügel.
- Foto: JP
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Himmlische Klänge von Johann Sebastian Bach, die Linh Do den Anwesenden in den neuen Räumlichkeiten der Musikschule Dinslaken e.V. auf dem Konzertflügel der Marke Kawai vorspielt.
Es scheint, als hätte der Verein, der seit knapp 30 Jahren Menschen die Musik und die Instrumente näher bringt, endlich einen Platz gefunden an dem es sich "aushalten" lässt.
"Schon der erste Eindruck, damals war hier alles eine Fläche mit gerade Mal einer Zwischenwand, und überall standen Fitness-Geräte rum, hatte ich ein gutes Gefühl", erinnerte sich Sebastian Rakow, Leiter der Musikschule Dinslaken.
Heute sind es mehrere Unterrichtsräume, ein Konzert-Saal und der Verwaltungstrakt, die in dem Hinterhof an der Otto-Lilienthal-Straße 38b untergebracht sind. An einem Nachmittag in der Woche findet noch am "alten" Standort, in der Fröbelschule in Hiesfeld Unterricht statt.
In fast 30 Jahren Musikschule Dinslaken haben mehr als 1.000 Schülerinnen und Schüler ein Instrument gelernt. Derzeit sind es etwa 400 Schüler, der Älteste, verrät uns Rakow, ist 79 Jahre alt. Zu den neuen Räumen hat sich ein neues Instrument gesellt. "Der Wunsch nach einem Konzertflügel, an dem die Schülerinnen und Schüler spielen können, war schon lang da", berichtet Lutz Christofzik, Vorsitzender des Förderverein der Musikschule Dinslaken.
Durch Spenden konnte dann dieser Traum bestellt werden. "Hier bedanken wir uns für die finanzielle Hilfe der Niederrheinischen Sparkasse und die Unterstützung des Rotary Club Dinslaken-Walsum", freute ich Rakow. In seiner Ansprache unterstrich er auch die gute Zusammenarbeit mit der Dinslakener Verwaltung und Politik. Denn die Musikschule ist eine Unterrichts- und Bildungseinrichtung, die mit einem kommunalen Zuschuss der Stadt Dinslaken als eingetragener Verein arbeitet.
"Der Musikschulbetrieb ist für die kommenden Jahre gesichert", signalisierte BM Dr. Michael Heidinger und lobte das vielfältige Angebot. Der Verein bietet eine musikalische Ergänzung zum Schulalltag und das unabhängig vom Einkommen der Eltern. Auch Reinhard Hoffacker von der Nispa lobt die Bildungseinrichtung und war sichtlich beeindruckt. Denn vor seiner Ansprache spielte Susanne Suerbaum, Klavierschülerin "The Garden of Eden" von William Bolcom auf dem neuen Flügel. "Die Jugend für klassische Musik zu begeistern ist ein wertvoller Beitrag für die kulturelle Landschaft in der Stadt", so Hoffacker.
Autor:Janutschka Perdighe aus Dinslaken |
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