MasterMove im Interview

Pawel, Tobi und Okan - drei Dinslakener Musiker.
  • Pawel, Tobi und Okan - drei Dinslakener Musiker.
  • hochgeladen von Berit Heinrich

MasterMove – Das sind Okan, Tobias und Pawel. Seit 2014 machen die drei Dinslakener Musik. Besonders an ihnen ist, dass sie ausschließlich instrumental arbeiten: Mit E-Gitarre, Cajon und Tenor-Saxophon decken sie die Genre Blues, Rock und Swing ab. Neben der Musik stecken die Dinslakener mitten in ihren Ausbildungen zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel und zum IT-System-Elektroniker und im Agrarwirtschafts-Studium. Die Jungs haben viele Ideen und Neuerungen in Aussicht:

Welche Geschichte steckt hinter dem Bandnamen?
Pawel: „Das kam sehr zufällig. Noch zur Schulzeit habe ich gerne PingPong gezockt. Einer meiner Freunde hat einen so außergewöhnlichen Schlag gespielt, dass wir ab da an immer von „Mastermove“ gesprochen haben, wenn jemand besonders gut gespielt hat. Ab diesem Moment wusste ich: Das ist der Name für meine Band. Wir haben zwar schon zusammen Musik gemacht, aber hatten noch keine Auftritte.“

Welche Richtung Musik macht ihr?
Pawel: „Blues-, Rock- und Swing-ähnliche Melodien und Rhythmen. Es ist eine Jam Session. Viel Improvisation, aber keine Planlosigkeit.“

Tobi: „Bildlich gesprochen: Okan und ich bauen die Straße, auf der Pawel dann tanzt. Wir machen den Rhythmus und Pawel improvisiert dazu.“

Was war euer bester Auftritt?
Okan: „Wir hatten viele besondere Auftritte: Zuletzt haben wir zum Beispiel bei dem Sparkassener Wintermärchen am Altmarkt gespielt, beim Tag-der-Musik am GHZ oder auch ein Wohnzimmerkonzert.“

Tobi: „Besonders gut gefallen hat uns ein ‚ungewolltes‘ Konzert. Im letzten Jahr hat uns das gute Wetter zum Proben in den Stadtpark gezogen. Viele Passanten sind stehen geblieben und haben uns zugehört und sogar Anwohner sind auf uns aufmerksam geworden und haben sich über die spontane Unterhaltung gefreut.“

Gibt es etwas Neues von euch?
Tobi: „Wir haben im Moment ganz viele Pläne. Zum einen wollen wir das Cajon durch ein Schlagzeug ersetzen. Es hat zwar seinen ganz eigenen Charme und wird auch für manche Auftritte weiterhin genutzt, aber ein Schlagzeug bietet einfach vielseitigere Möglichkeiten.“

Okan: „Wir würden gerne bald eine CD aufnehmen. Im Moment sind wir dabei uns zu erkundigen, welche Möglichkeiten es gibt.“

Pawel: „Wir möchten gerne für manche Lieder einen Sänger oder eine Sängerin dazu holen. Aber nicht alle Lieder sollen durch Gesang begleitet werden. Wir zeichnen uns durch das Instrumentale und Improvisierte aus und das möchten wir auch in Zukunft beibehalten. Musik ist unser Hobby, uns ist es wichtig nicht nur Musik zu spielen, sondern zu unterhalten. Unsere Auftritte sollen noch mehr Charakter bekommen und zu einer Show, einer Performance werden.“

Welche Musik hört ihr privat?
Okan: „Eigentlich höre ich alles querbeet, aber besonders gerne House.“

Pawel: „Ich höre gerne Jazz, aber auch Techno.“

Tobi: „Ich höre gerne Elektronischen Hardcore.“

Wie findet ihr das Kultur- und Musikangebot in Dinslaken und Umgebung aus Sicht einer Band? Was findet ihr besonders gut? Was könnte noch verbessert werden?
Pawel: „Im Ruhrgebiet ist es gut. In Dinslaken ist es für die Größe der Stadt eher dürftig. Dank Leuten wie Cesare Siglarski, besser bekannt als Siggi, gibt es wenigstens einige Konzert-Möglichkeiten. Ich weiß nicht, ob die Leute lieber zu Hause bleiben, aber das Angebot, dass es gibt, wird oftmals nicht gut besucht. Vielleicht liegt es auch mit daran, dass die Veranstaltungen zu wenig publik gemacht werden.“

Ihr seid neugierig und möchtet mehr über MasterMove erfahren? Schaut auf der Facebook-Seite der Jungs vorbei. Hier nehmen sie auch Buchungsanfragen entgegen.

Autor:

Berit Heinrich aus Dinslaken

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