Besinnliches Doppelkonzert
Jazzinitiative Dinslaken präsentiert Aligaga und weiser Panda

Maika Küster kehrt nach ihrem Studium des Jazzgesangs nach Dinslaken zurück und bringt ihr Ensemble, den „weisen Panda“, mit. | Foto: Torsten Lohrmann
  • Maika Küster kehrt nach ihrem Studium des Jazzgesangs nach Dinslaken zurück und bringt ihr Ensemble, den „weisen Panda“, mit.
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Die Jazzinitiative bietet in der besinnlichen Zeit ein Doppelkonzert mit besonders spannenden jungen Künstlern am Samstag, 15. Dezember, 20 Uhr, im Ledigenheim Lohberg, Stollenstraße 1. Experimentier- und Improvisationsfreude dürfen dabei natürlich nicht zu kurz kommen.

Aus den Niederlanden stammt die erste Band, die sich durch eine kosmopolitische Besetzung auszeichnet und rund um den italienischen Komponisten und Bassisten Federico Corsini rankt. Außerdem darf sich das Stammpublikum über ein Dinslakener „Pflänzchen“ freuen, das längst kein zartes Gewächs mehr ist: Maika Küster kehrt nach ihrem Studium des Jazzgesangs erfolgreich, stimmstark und gereift zurück und bringt ihr Ensemble, den „weisen Panda“ mit.

Experimentelle Maastrichter Formation "Aligaga" spielt in Dinslaken

Die experimentelle Maastrichter Formation "Aligaga" um den italienischen Bassisten und Komponisten Federico Corsini besticht mit liebevoll detaillierten und trotzdem offenen Kompositionen. Freiräume und Formen werden durch sieben besondere Improvisatoren gefüllt, die aus Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Italien und Korea kommen. Die Studioaufnahmen für ihr Debutalbum „Yeah Aligaga“ (2015) waren der Gewinn, der für das kreative Konglomerat beim „Bilzen Young Jazz Award“ heraussprang. Ihr aktuelles Album „After the Storm“ entstand 2017 in Kopenhagen und zeichnet sich durch neue Tiefe und Intensität aus.

Formation "Der weise Panda" tickt im selben Rhythmus - am Samstag auch im Ledigenheim in Dinslaken

Nein, es ist kein Tippfehler: Dieser Bär, der Panda, ist wirklich weise und nicht weiß. Diese besondere Formation ist den vier jungen Musikern eine echte Herzensangelegenheit. Sie passen einfach zusammen, sie ticken im selben Rhythmus, verstehen die Musik als Vehikel ihrer persönlichen Botschaften und Möglichkeit, eine eigene Spur zu legen. Sie hatten sich bereits vor dem Studium getroffen, gefunden und reifen seitdem gemeinsam weiter. Dabei besticht „Der Weise Panda“ auch jetzt schon durch einen ungewöhnlich hohen handwerklichen Reifegrad, der sich aber nie im Selbstzweck verliert. Maikas Stimme schwebt irgendwo zwischen Nachthimmel und Erde, springt ohne Vorwarnung zwischen Englisch und Deutsch hin und her. Sie improvisiert im besten Wortsinn, indem sie gemeinsam mit ihren Jungs aus einer schlichten Nummer wie „Mond“ ein Hörerlebnis erster Güte wachsen lässt. „Jeder von uns schreibt eigene Stücke, jeder bringt eine Idee mit. Die muss allerdings schon so weit entwickelt sein, dass die Band damit arbeiten kann. Es muss Noten geben und eine Vorstellung, was man mit dem Stück machen möchte. Dann gehen wir in die Probe und schauen, wie sich das Ganze entwickelt. Wenn es gut läuft, wird das Stück viel schöner, als man es sich selbst vorgestellt hat.“

  • Karten kosten im Vorverkauf 16 Euro, ermäßigt 12 beziehungsweise 7 Euro. An der Abendkasse kostet der Eintritt 20 Euro, ermäßigt 16 beziehungsweise 11 Euro.
  • Karten sind unter anderem erhältlich in der Stadtinformation am Rittertor, im Leserladen von NA und NRZ sowie im WM-Ticketshop im MediMax.
Autor:

Lokalkompass Dinslaken-Voerde-Hünxe aus Dinslaken

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