Hilfe, ich bin ein Gleek!

„Glee“: Zweite Runde in den U.S.A, Erste in Deutschland

„Glee“ ist wohl derzeitig die gefragteste Serie in den U.S.A. Amerika ist bevölkert von den „Gleeks“. Aber auch international feiert die Serie ihre Erfolge. So ist es kein Wunder, dass endlich ein deutscher Sender den Megahit von Fox gekauft. Während sich Zuschauer in den U.S.A ab dem 20. September auf Staffel Zwei freuen können, zeigt Super RTL ab Januar 2011 erstmals die erste Staffel komplett in deutscher Sprache.

Was die Serie so beliebt macht? „Glee“ ist keine gewöhnlich Teenie Serie, bei „Glee“ handelt es sich um eine Musical-Serie. Wer an dieser Stelle jetzt glaubt es handelt sich um noch ein anderes „High School Musical“ oder „Camp Rock“ der ist schief gewickelt. Im Gegensatz zu Disney’s braven und unschuldigen Themen, befasst sich „Glee“ neben dem Gesang mit Scheidungen, Betrug, Teenagerschwangerschaft und dem ersten Mal.
In der Serie geht es um den „Glee Club“ (moderner Chor) der fiktiven McKinley High School in Lima, Ohio. Spanischlehrer William Schuester (gespielt von Broadway-Star Matthew Morrison) erfährt dass der Glee-Club, in dem er selbst zu Schulzeiten Mitglied war, abgeschafft werden soll. Kurz entschlossen bietet sich Will an die Leitung des Clubs zu übernehmen, sehr zum Ärger von Cheerleader-Coach Sue Sylvester (Jane Lynch, „Two and a half Men“), die Will nicht ausstehen kann und durch den Glee-Club mit Budgetkürzungen für ihre Cheerleader zu rechnen hat.

Schon bald findet der Glee-Club seine ersten Mitglieder: Die ehrgeizige Rachel Berry (Spring Awakening Star Lea Michelle), Diva Mercedes Jones (Amber Riley), die schüchterne Tina (Jenna Ushkowitz), den im Rollstuhl sitzenden Artie (Kevin MacHale) und den homosexuellen Kurt Hummel (Chris Colfer). Gemeinsam beginnt dieser buntgemixte Haufen von Außenseitern allen zu beweisen was wirklich in ihnen steckt. Unterstützung bekommt das Team von Quaterback Finn Hudson (Cory Monteigh), sowie seinem Kumpel Noah „Puck“ Puckerman (Mark Salling) und den Cheerleadern Quinn Fabray (Dinana Agron), Santana Lopez (Naya Rivera) und Brittany (Heather Morris). Unterstützt werden Will und sein Club von der neurotischen Beratungslehrerin Emma Pilsburry (Jayma Mays, „Fantastic Movie“), die schon lange in Will verliebt ist.
Im Laufe der Serie lernt jedes Mitglied und auch Leiter Will worauf es im Leben wirklich ankommt und was in jedem Einzelnen steckt.

Die Serie wird Hauptsächlich von den einzigartigen und sympathischen Charakteren und der wunderbaren Musik getragen. Alle Darsteller sind hervorragende Sänger und interpretieren typischen Broadway Nummern aus „Carbaret“ und „Wicked“, zeitlose Songs von Queen, aktuelle Popsongs von Lady Gaga und vieles mehr.

Auch der Humor kommt in der Serie nicht zu kurz. Ins Besondere die bissigen Kommentare und Aktionen von Sue Sylvester bringen pro Folge mehr als nur einen Lacher.

Ergänzt wird der großartige Cast noch von Gaststars wie Olivia Newton-John, Josh Groban und Neil Patrick Harris.

Als eingefleischter „Gleek“ muss ich sagen, mir persönlich, sowie vielen anderen Fans der Serie, macht der Deutschlandstart ein wenig Angst. Wir „Gleeks“ befürchten schon, dass diese unterhaltsame und clevere Serie, vor allem durch den Sendeplatz bei Super RTL als ein weiteres „High School Musical“ verschrieben werden wird und nicht die Anerkennung bekommt die sie eigentlich verdient.
Aber wie würden Rachel, Finn und Co. jetzt sagen „Don’t Stop Believing“.

Autor:

Inga Salzmann aus Duisburg

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