Filmkritik "Kiss & Kill"

Unterschätze Romantic-Comedy

„Kiss & Kill“, so heißt die neue romantische Actionkomödie von Robert Luketic (Natürlich Blond), die seit dem 5. August in den deutschen Kinos läuft. Die Hauptrollen spielen Ashton Kutcher (Valentinstag, The Guardien u.v.m) und Katherine Heigl (Grey’s Anatomy, Beim Ersten Mal u.a).
Die Handlung ist relativ simpel. Jen (Heigl) wurde gerade von ihrem Freund verlassen und begleitet daraufhin ihre Eltern (gespielt von Tom „Magnum“ Salleck und Catherine O’Hara) auf einen Urlaub an die Côte D’Azur, wo sie auf Spencer (Kutcher) trifft. Der sieht gut aus, ist charmant und zuvorkommend und verliebt sich Hals-Über-Kopf in Jen. Die beiden heiraten, leben in einer Vorstadtsiedlung und führen drei Jahre lang das perfekte Durchschnittsleben. Eines Tages kommt Jen anders als geplant nach Hause und erwischt ihren Mann, wie er grade dabei ist sich mit einem eigentlich guten Freund zu schlagen. Was Spencer seiner Liebsten nämlich nicht verraten hat, er arbeitete vor ihrer Begegnung als Auftragskiller und hat ihr zu Liebe seinen Job an den Nagel gehängt. Nun ist ein Kopfgeld von 20 Millionen Dollar auf ihn ausgesetzt und eine wilde Hetzjagd beginnt.

Der Film wurde bei seinem Start in den U.S.A von den Kritikern heftig zerrissen, was schwer nachzuvollziehen ist. Die Handlung ist einfach und nicht die ausgefallenste, aber die sympathischen und gutaufgelegten Darsteller und eine Menge Humor trösten schnell darüber hinweg. „Kiss & Kill“ legt ein gutes Tempo vor und nimmt sich selber nicht allzu ernst. Es ist ein gelungenes „Feel-Good-Popcorn“ Kino und ideal für einen schönen, leichten Abend zum Spaß haben. Für weibliche Zuschauer ein besonderes Sahnehäubchen oben drauf ist der wohl markelose Oberkörper des Hauptdarstellers Ashton Kutcher, der auf jedenfall einen Blick wert ist.

Autor:

Inga Salzmann aus Duisburg

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