Dinslakener fordern mehr Kultur im KunstKIOSK 422

"Der Raum wird kleiner. Die Kunst bleibt." am 8. Mai im KunstKIOSK 422, Hünxer Straße in Dinslaken Lohberg.

Dinslakener, die zwischen Abitur und Studium stehen fordern mehr Freiraum, weniger Kulturverbote und sprengen den KunstKIOSK422 mit Musik, Poetry, Kunst, Installationen. Ein gewisse Unzufriedenheit herrscht in Dinslaken. Knapp drei Jahre nach dem Kulturhauptstadt-Jahr „Ruhr 2010“ fühlen sich viele kreative Dinslakener mit ihren kulturellen Ideen auf verlorenem Posten.

Kultur ist ein Wirtschaftsfaktor. Kultur zu leben heißt auch experimentieren. Diese Grundlage wird nach Ansicht vieler, vorallem jüngerer Bürger in Dinslaken nicht gefördert. Aktuell schließt zum Beispiel Ende April das „Victor Hugo“. Hier wollten Kreative ihre Idee von Kultur leben. Vor allem wegen Beschwerden der Nachbarn über die Lautstärke kamen ständig die Polizei oder das Ordnungsamt vorbei. Irgendwann war die Luft bei den Machern des „Victor Hugo“ raus. Einen „Runden Tisch“ um Lösungsmöglichkeiten zu suchen hat es wohl nicht gegeben.

Wirtschaftsfaktor Kultur

Der Mittwochabend, 8. Mai, ab 19 Uhr, an der Kultbude soll zeigen: Es gibt Bedarf für selbstorganisierte Räume bei Menschen unter 35 Jahren.
Die Kultbude präsentiert sich an diesem Abend mit dem „Kulturbeutel“. Mehr als 15 Personen, unter anderem shortbus, Simon´s friends, Christoher Kolmsee, Vivien Dorbandt. Inke Hahnen, Downer und Judith Sierp, haben sich gefunden, um diesen bunten Abend nach dem Motto „Der Raum wird kleiner.
Die Kunst bleibt “zu organisieren. „Kulturbeutel“ inne Bude" beim KunstKIOSK 422.