Buchbesprechung

Dinslaken

Gisela M. Marzin: Dinslaken Eine historische Bilderreise; Sutton Verlag Erfurt 2021; 119 Seiten; ISBN: 978-3-96303-076-5

Dinslaken ist eine frühere Ackerbürgerstadt. Sie liegt am westlichen Rande des Ruhrgebiets und am rechten Niederrhein nördlich von Duisburg. Seit dem 19. Jahrhundert ist die Geschichte der Stadt von der Industrialisierung, dem Bergbau, politischen Umbrüchen und kommunalen Neugliederungen geprägt. Bislang noch nicht veröffentlichte Fotos sollen die Geschichte der letzten 100 Jahre beschreben.

Marzin ist in Voerde am Niederrhein aufgewachsen. Die Diplomarchivarin leitet das Stadtarchiv in Dinslaken, arbeitet publizistisch und legt ihren Schwerpunkt auf die Frauengeschichtsforschung sowie die Erforschung des Nationalsozialismus.

Die Innenstadt bildet im vorliegenden und hier besprochenen Buch einen Inhaltlichen Schwerpunkt - Rathaus, Voswinckelshof, Stadtbibliothek, Volkshochschule und Bahnhof seien als Beispiele genannt. Doch auch die Stadtteile Lohberg, Hiesfeld und Eppinghofen weren erwähnt.

Eine Chronik am Rande des Buches bietet eine tabellarische Übersicht über die örtliche Stadtgeschichte. Ein bis zwei Fotos (schwarzweiß wie farbig) wird jeder Seite zugestanden; irgendeine Form von Chronologie ist im Bilderteil nicht zu sehen. Fotos und Bildunterschriften bilden eine Einheit.

Dinslaken hat die Weltgeschichte geschrieben; dementsprechend wird hier ansatzweise lokale Stadtgeschichte erzählt. Das Buch wendet sich an eine lokale Leserschaft.