Dinslaken: Stadthallen-Abschiedsparty mit einem lachenden und weinenden Auge

Sie hatten  den richtigen DIN-Groove mit ihrem „Oldie But Goldie-Sound“:  „The Greyhounds“ sorgten für den richtigen Start in eine herrlich nostalgische  Stadthallen-Abschiedsfete. Viel Applaus bei lachenden und weinenden Augen:  „Denn jedem Ende wohnt ja bekanntlich auch ein Anfang inne ...“      Foto: Heinz Kunkel.
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  • Sie hatten den richtigen DIN-Groove mit ihrem „Oldie But Goldie-Sound“: „The Greyhounds“ sorgten für den richtigen Start in eine herrlich nostalgische Stadthallen-Abschiedsfete. Viel Applaus bei lachenden und weinenden Augen: „Denn jedem Ende wohnt ja bekanntlich auch ein Anfang inne ...“ Foto: Heinz Kunkel.
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Breaking Bad - die Abschiedsparty in der Stadthalle weckte viele Erinnerungen: Jetzt beginnt für die Stadthallen-Lady erstmal in einen einjährigen Dornröschenschlaf. Bevor 2017 (!) Sanierungsarbeiten beginnen können.

Zuvor wurde aber nochmal richtig gefeiert: Für Dinslakens Musiker- und Band-Szene war es Ehrensache, bei der letzten KTH-Party dabei zu sein und nochmal alles zu geben.

Und das Publikum tauchte gern ein und ließ sich willig entführen in die jungen Jahre der Kathrin-Türks-Halle. Die hieß da ja noch Stadthalle! Erinnerungen kamen hoch, an die erste Liebe, die ersten Konzerte, Knutschen im Stadtpark („der Typ ist jetzt der Vater meiner Kinder“ - wie man uns vertraulich verriet). Bei bestimmten Liedern wurden ein paar Tränchen verdrückt und fest umarmt.

Viele Emotionen kamen sichtbar hoch. Auch bei Gastgeber DIN-Event-Chef Jörg Springer: „Ich hab ja schon als Student auf dem Bau der Halle hier gejobbt. Mit diesem Händen!“.

Warum und wieso oder wer hier die vorzeitige Schließung durch den TÜV (wegen Brandschutz-Problematik) verantwortet, war kein Thema mehr. Da ist man jetzt irgendwie drüber weg.

An diesem besonderen Abend wurde einfach nur gefeiert, in Erinnerungen geschwelgt und bei bester musikalischer Unterhaltung Party gemacht.
Satter Oldie-Sound, Rock und Pop und sogar klassische Konzert-Orchestrierung mit Streichern und Klavier, wie bei der Band „Und wieder Oktober“, wurden begeistert gefeiert. „Und wieder Oktober“ waren es auch, die das neue Motto der Stadthalle mit ihrem Song „Aufbruch“ setzten. Denn es soll ein wirklicher Aufbruch werden, wenn in erhofft drei Jahren die runderneuerte Kathrin-Türks-Halle ihre Pforten wieder öffnet. Natürlich mit einer großen Eröffnungsparty!

Lang die Zeit bis zur Neueröffnung

Bis dahin wird die DIN-Event um Jörg Springer und Jens Kim, als städtischer Veranstalter das tun, was sie seit Jahren (durch konsequente Sanierungs-Aufschiebung mangels Masse) auch in der KTH immer wieder bewiesen hat: Aus den Gegebenheiten das Beste machen. Sprich: Alternative Veranstaltungs-Orte finden und bespieltbar machen (was ja auch nicht billig werden wird).

Und auch weiter für ein Event-Zelt als attraktive Alternative kämpfen. Will man in drei Jahren nicht in Sachen Event-Location wieder ganz bei Null anfangen. Denn die Konkurrenz ist groß.

Auch wenn Dinslaken bisher durch persönlichen Einsatz des heutigen DIN-Event-Teams die (durch Nichtsanierung) entstandenen Nachteile der Stadthalle bisher immer wett machen konnte, so sind drei Jahre „weg vom Fenster“ schon bedrohlich für einen eingeführten Verstalltungsort.

Wie man auch ganz in der Nähe am Oberhausener Metronom-Theater mit seinem großen Event-Zelt-Dach sehen kann, lohnt sich sogar eine neue schicke Beschichtung der ehemaligen grünen Tabaluga-Zeltdach-Notlösung für höchstes Musical-und Theater-Niveau.

Je nach Programm wird das Zelt nun auch noch werbewirksam angestrahlt. Derzeit tiefrot werbend für das „Phantom“. (Karten natürlich auch bei uns im Pressehaus).
Eine attraktive Alternative für die Wartezeit der Hallen-Sanierung wäre eine Investition in die Zukunft des Veranstaltungsortes Dinslaken! Und bietet sogar die Chance, neue attraktive Events hier- her zu holen (siehe: lokalkompass.de/ 601178).

Aus den Gegebenheiten das Beste machen

Die wenigen Kulturpolitiker im Stadtrat sind sich da hinter den Kulissen (und über die Parteigrenzen hinweg) einig. Aber das liebe Geld ...

Schlaf gut, liebe Stadthalle und auf ein glückliches Erwachen spätestens 2018!

Autor:

Caro Dai aus Essen-Werden

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