Die Penny Pinchers

Die Dinslakener Penny Pinchers. Auf dem Sofa (v.l.n.r.): Max, Simon und Bast, hinter dem Sofa stehende (v.l.n.r.): Franjo und Dustin | Foto: Benedikt Voll
  • Die Dinslakener Penny Pinchers. Auf dem Sofa (v.l.n.r.): Max, Simon und Bast, hinter dem Sofa stehende (v.l.n.r.): Franjo und Dustin
  • Foto: Benedikt Voll
  • hochgeladen von Berit Heinrich

Die Penny Pinchers sind seit 2009 Teil der Dinslakener Musikszene

Basti, Dustin, Simon, Max und Franjo sind die fünf Penny Pinchers aus Dinslaken. Die Band gibt es seit 2009. Basti, Simon, Max und Franjo haben zusammen Abitur am Otto-Hahn-Gymnasium in Dinslaken gemacht. Erst im letzten Jahr ist Gitarrist Dustin dazu gestoßen. „Ein gutes Gefühl, denn die dritte Gitarre ist das fehlende Puzzle-Teil, das den Songs vor allem live mehr Fülle verleiht.“, so Bassist Simon. Zum Proben werden die Wochenenden genutzt, denn alle Fünf studieren, jedoch nicht in der gleichen Stadt. Auf NRW und bis in die Niederlande verstreut, ist und bleibt Dinslaken der Treffpunkt zum gemeinsamen Musik machen. Die Fünf waren in den letzten Wochen besonders fleißig und haben sich trotz Stress im Studium, Studioaufnahmen und neuen Bandfotos, auch noch die Zeit für ein Interview genommen:

In welche Richtung geht eure Musik?
„Unsere Einflüsse sind sicherlich unverkennbar: The Police, The Strokes, Red Hot Chili Peppers, The Black Keys und die frühen Kings of Leon. Wir legen viel Wert auf gitarrenlastige, tanzbare Musik mit starken Vocals. Deshalb bezeichnen wir unseren Stil gerne als „Guitar Music“, die vor allem ehrlich und authentisch ist.

Was war euer bester Auftritt bisher?
„Es gibt viele tolle Erlebnisse, an die wir uns rückblickend gerne erinnern. Den „einen“ Auftritt kann man da kaum hervorheben. Einen ganz eigenen Charme haben die Konzerte in Dinslaken. Neben den in Eigenverantwortung organisierten Konzerten wird das SYLS-Festival alljährlich zum Wohnzimmer. Auch der Gig in der „Kutscherstube“ hatte etwas Familiäres. Neben den Konzerten in der Heimat, versuchen wir immer wieder neue Bühnen zu bespielen: So konnten wir unsere Songs bereits mehrfach von Münster, über Oberhausen (im Druckluft als Vorband der Schweden „The Horror The Horror“) und Duisburg (beim Festival „Der Ütti rockt“ und „Still-Leben“) bis Köln/Bonn (im MTC und Blue Shell) präsentieren.“

Was ist das Verrückteste, das euch bei einem Auftritt einmal passiert ist?
Da ist mit Sicherheit der Auftritt am 18. Juli 2010 zu nennen. Im Rahmen von RUHR.2010 wurde der Ruhrschnellweg (A40) unter dem Motto „Still-Leben“ für einen ganzen Tag zwischen Duisburg und Dortmund gesperrt. Ein verrückter Auftritt in einer wohl einzigartigen Atmosphäre. Auch das Konzert in der Neutor Galerie war irgendwie einzigartig. Welche Band spielt denn schon zwischen H&M und expert und untermalt den Shopping-Trip. Nicht jede Band kann solche Locations in ihrer Gig-History vorweisen.“

Gibt es etwas Neues von euch?
„Ja, und nicht zu wenig. Wir waren im vergangenen Jahr in der „Tresorfabrik“, einem Tonstudio in Duisburg, wo wir mit Aljoscha Mallmann drei tolle Live-Videos gedreht haben. Zudem haben wir zu unserem Song „Jealous“ ebenfalls ein tolles Video beim „rockit.tv NRW“ aufnehmen dürfen. Ein Besuch bei YouTube lohnt sich also. Die heißeste Neuigkeit im Jahre 2016 ist aber: Wir sind kurz davor unsere zweite CD mit dem Titel „Striker“ zu veröffentlichen. Außerdem gibt es seit kurzem tolle neue Bandfotos von uns, die unser Freund Bene für und mit uns geschossen hat. Es heißt also Augen und vor allem Ohren offen halten. Unser Drummer Franjo wird bald auf Weltreise gehen, das bedeutet aber nicht, dass wir so lange untätig bleiben: Wir wollen unser Repertoire um ein Akustikset und neue Songs ergänzen.“

Wie findet ihr das Kultur- und Musikangebot in Dinslaken und Umgebung aus Sicht einer Band? Was findet ihr besonders gut? Was könnte noch verbessert werden?
„Im Ruhrgebiet und insbesondere in unserer Heimatstadt Dinslaken gibt es viele gute Bands, mit denen wir schon viele Konzert gespielt und (natürlich) auch diverse Bier getrunken haben. Dinslaken ist auf einem guten Weg: Die Organisatoren der Open Stage im Huberts und die des SYLS machen eine gute Arbeit. Auch die „Kutscherstuben“-Truppe und die „Randale&Triebe“- Jungs stellen einige Events auf die Beine und stärken so das Musik- und Kulturangebot in Dinslaken. In der Umgebung gibt es leider viel zu wenig erschwingliche Proberäume, die Schüler und Studenten vom ihrem Taschengeld oder Nebenjob bezahlen könnten.“

Welchen Tag dürfen wir uns im Kalender notieren – Wann ist euer nächster Auftritt?
„Konzerte sind in Planung. Bereits im April und Mai wird es in dieser Hinsicht sicher wieder heiß her gehen. Bevor es unseren Drummer Franjo nach seinem Bachelor-Abschluss in die weite Welt verschlägt, wollen wir nochmal kräftig Gas geben. Zur Veröffentlichung der zweiten CD wird es feines Fest mit tollen weiteren Bands geben. Mehr verraten wir über Facebook. Stay tuned!“

Ihr wollt noch mehr über die Band erfahren, dann schaut doch mal bei Facebook: www.facebook.com/pennypinchersofficial. Buchungen und Anfragen können auch per E-Mail an die Fünf gestellt werden: pennypinchers.official@gmail.com.

Interessierte Bands oder Musiker aus Dinslaken, Voerde oder Hünxe, die gerne gerne im Niedrrhein Anzeiger vorgestellt werden möchten, melden sich in der Redaktion unter: redaktion@niederrheinanzeiger-dinslaken.de. Bitte folgende Angaben machen: Name, musikalische Richtung, die (ungefähre) musikalische Ausrichtung und natürlich ganz wichtig eine Telefonnummer zur Kontaktaufnahme.

Autor:

Berit Heinrich aus Dinslaken

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.