Zum Jahresende gab es ein Treffen mit den Mentoren und Projekt-Begleitern
Danke für so viel Ehrenamt
Am vergangenen Donnerstag hat die Dinslakener Verwaltung für die vielen Ehrenamtlichen der Stadt ein gemütliches Frühstück arrangiert. Mit dankenden Worten eröffneten Beigesetzte Christa Jahnke-Horstmann, Holger Mrosek, Integrationsbeauftragter Şenol Keser, Bildungskoordinatorin Dr. Nadia Kraam vom Kommunalen Integrationszentrum Kreis Wesel und weitere das ungezwungene Beisammensein.
Die engagierten Ehrenamtlichen nahmen gerne die Einladung an und nutzten die Möglichkeit sich mit anderen Aktiven aus zu tauschen. In lockere Runde gab es dazu Kaffee, Tee und belegte Brötchen.
„Ohne Ehrenamt geht in vielen Bereichen nichts voran, vor allem auch in der Flüchtlingsbetreuung“, betont Christa Jahnke-Horstmann. „Wir freuen uns, dass wir immer wieder Menschen treffen, die sich ehrenamtlich betätigen möchten.“ Die Ehrenamtlichen aus den städtischen Projekten „get active“, "gemeinsam deutsch sprechen“ und „Sprachmittler im Schulalltag“ waren an diesem Vormittag ins Stadthaus gekommen.
Seit vier Jahren gibt es in Dinslaken an zwei Standpunkten das Angebot „gemeinsam deutsch sprechen“. Diese Veranstaltung richtet sich nicht ausschließlich an Flüchtlinge. Entstanden ist eine Gruppe aus vielen Nationen und Ländern der Welt, die sich regelmäßig trifft. Die Teilnahme ist freiwillig. Im letzten Jahr ist die Nachfrage etwas zurück gegangen, die Teilnehmerzahl aber ist kontinuierlich. „Immer wieder kommen Menschen ins Sprach-Café der Stadtbilbliothek, die schon lange, manchmal Jahrzehnte in Deutschland leben, aber kein Wort deutsch sprechen. Somit also auch keine oder nur wenige Kontakte aufgebaut haben“, berichtet Mentorin Magdalena Schwan-Storost. Sie und auch die Mentoren haben in den letzten Jahren viele Menschen kennen gelernt und Freunde gewonnen.
Das Projekt „get active“ wird angeboten, um die soziale Teilhabe von Neuzugewanderten zu stärken. Dazu gibt es drei Themenschwerpunkte: Sprache, Kultur und Regeln sowie Exkursionen und Ausflüge im Umland. Veranstaltungsort ist das Jugendzentrum Voerde. Besucher aus Dinslaken und Hünxe sind natürlich genauso Willkommen wie Menschen die in Voerde leben.
Das jüngste Projekt im Rahmen der Kommunale Bildungsangebote für Neuzugewanderte ist „mobile Übersetzung im Schulalltag“. Seit September diesen Jahres können Schulen und Zuwandererfamilien einen Dolmetscher für das bessere Verständnis, zur Verbesserung der Kommunikation wählen. Bisher gibt es sieben Sprachmittler die 12 Sprachen sprechen, darunter diverse Dialekte in Kurdisch, Albanisch, Polnisch oder Türkisch. Hier gibt es auch Menschen mit Flüchtlingshintergrung, die ehrenamtlich tätig sind. In gemütlicher Runde ließen die Beteiligten der Angebote den Vormittag ausklingen.
Autor:Janutschka Perdighe aus Dinslaken |
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