CO2-neutral und nachhaltig soll es werden

Von links: Alina Sommer, Ariane Stedtfeld, Ulrich Kämmerling, Heinz Baumeister, Daniela Franco-Rossi und Martin Büttner vor dem Fördermaschinenbaus auf dem ehemaligen Zechengelände Lohberg. Foto: Büttner
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  • Von links: Alina Sommer, Ariane Stedtfeld, Ulrich Kämmerling, Heinz Baumeister, Daniela Franco-Rossi und Martin Büttner vor dem Fördermaschinenbaus auf dem ehemaligen Zechengelände Lohberg. Foto: Büttner
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Ausstellung im Fördermaschinenhaus zum Thema Nachhaltigkeit

Der Begriff Nachhaltigkeit wird gefühlt seit einigen Jahren inflationär benutzt. Unser Konsum, Verhalten und Verständnis soll möglichst natürlich und eben nachhaltig sein. Doch was bedeutet das genau und welchen Hintergrund hat die Nachhaltigkeit?

Vielleicht sind es nicht zu 100 Prozent diese Fragen die die Organisatoren der 14-Tägigen Ausstellung im ehemaligen Fördermaschinenbaus auf dem KQL Lohberg beantworten. "Wir möchte eine Ausstellung von Bürgern für Bürger präsentieren und zum Nachdenken anregen", berichtet Ulrich Kämmerling vom Kraftwerk Lohberg. Als Aufmacher haben sich die Initiatoren 8 der 17 Nachhaltigkeitsziele der vereinten Nationen genommen. Diese werden Ingenieur Heinz Baumeister, Ariane Stedtfeld vom evangelischen Kirchenkreis Dinslaken, Dinslakener Schülerin Alina Sommer und die Fotografen Martin Büttner und Daniela Franco-Rossi gemeinsam mit Ulrich Kämmerling nach ihren Vorstellungen unter die Lupe nehmen.

Was dabei entstehen kann? Ein fiktives Modell einer funktionierenden Stadt. Natürlich möglichst CO2-frei und Nachhaltig beim Thema Energie. "Deswegen haben wir uns auch für den Standort Lohberg entschieden", so Kämmerling. Auch der Ort der die genannten Akteure zusammen gebracht hat, ist Lohberg. "Im Kraftwerk im Bergpark sind wir uns alle begegnet." 

Sie betonen, dass die Besucherinnen und Besucher von "Demokratie leben - nachhaltig handeln" keine Ausstellung im klassischen Sinn erwarten dürfen. "Es wird eine Dia-Show geben, mehrere Stellwände mit Informationen, eine Bilderreihe über das Aufstellen der ersten Windkraftanlage auf der Lohberger Halde und eine Tischinstallation. "Die Stühle haben unterschiedliche Höhen und stehen für verschiedene Länder auf der Erde. Die Stuhlbeine der dritte Welt Länder haben dabei kürzere Beine als die der Wirtschaftsnationen", beschreibt Ariane Stedtfeld einen ihrer Beiträge. Das schon erwähnte Stadtmodell von Alina Sommer spielt bei dem Aufbau der Ausstellung ebenso eine Rolle wie das größer werdende Plastikproblem in unseren Meeren.

Die acht behandelten Punkte der Sustainable Development Goals (SDGs) sind: Ziel 1 Keine Armut, Ziel 2 Keine Hungersnot, Ziel 7 Erneuerbare Energie, Ziel 8 Gute Arbeitsplätze und wirtschaftliches Wachstum, Ziel 11 Nachhaltige Städte und Gemeinden, Ziel 13  Maßnahmen zum Klimaschutz, Ziel 14 Leben unter dem Wasser und Ziel 17 Partnerschaften um die Ziele zu erreichen.

Die Ausstellung geht vom 19. Oktober bis 2. November. Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt beträgt 1 Euro pro Person. Gefordert wird die Ausstellung von Demokratie leben, der RAG Montan Immobilen und der toleranten Stadt Dinslaken.

Von links: Alina Sommer, Ariane Stedtfeld, Ulrich Kämmerling, Heinz Baumeister, Daniela Franco-Rossi und Martin Büttner vor dem Fördermaschinenbaus auf dem ehemaligen Zechengelände Lohberg. Foto: Büttner
Das Plakat zur Ausstellung.
Autor:

Janutschka Perdighe aus Dinslaken

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