Burghofbühne spielt "die Reifeprüfung"

Premierenschauspiel der Burghofbühne im Tribünenhaus

Nach der gelungenen Faustinszenierung von Matthias Fontheim vor drei Jahren ist der Theaterregisseur zurück in Dinslaken. Morgen, Freitag den 3. November ist die Premiere des Stücks „die Reifeprüfung“. Mitten in den Proben hatten er und Nadja Blank, Dramaturgin der Burghofbühne Dinslaken, Zeit zu plaudern.

Dinslaken. Der Film „die Reifeprüfung“ hat in diesem Jahr 50. Jubiläum. Daran dachten Nadja Blank und das Team der Burghofbühne noch nicht, als sie vor vielen Monaten das Programm 2017/2018 planten. Dass Matthias Fontheim wieder mit dem Ensemble der Burghofbühne arbeitet, freut alle Beteiligten. „Die Arbeit in Dinslaken erinnert mich an meine Anfänge im Theater, das ist Theater pur! Die künstlerischen Aspekte und natürlich die persönliche Bindung zu den Schauspielern sowie zu Mirko Schombert, Nadja Blank und Anna Scherer haben eine weitere Produktion in Dinslaken erfordert“, so Fontheim. Denn ein Großteil der Mitwirkenden kennt sich vom Staatstheater Mainz. „Wir sind glücklich und freuen uns auf die Umsetzung, er ist eine Bereicherung für unser Theater, das Ensemble und mich, natürlich auch weil er mein Lehrer war“, spricht Nadja Blank über Matthias Fontheim, der in „die Reifeprüfung“ die Inszenierung und das Bühnenbild umsetzt.

Die Proben zum Stück verliefen jedoch anderes als sonst: „Das Stück hatte viel Zeit um zu reifen“, lacht Fontheim. „Im September haben wir nicht ganz zwei Wochen geprobt, dann war das Theater viel unterwegs, natürlich mit verschiedenen Stücken. Wenn man dann wieder zusammenkommt, dauert es oft ein wenig, bis man wieder in der Geschichte ist. Aber das kann auch positiv sein und das sehe ich bei uns.“ Die letzten Tage vor der Premiere sind immer intensiv. Wer den Film kennt, weiß, dass die Geschichte für Ende der 60er Jahre Tabus gebrochen hat: Eine Affäre zwischen einem jungen Mann und einer älteren, verheirateten Frau. Und als Benjamin sich später in deren Tochter Elaine verliebt und eine Beziehung zu ihr eingeht, nimmt die Story an Fahrt auf.

„Für die Umsetzung haben wir uns am Roman von Charles Webb und dem gleichnamigen Film bedient. Tiefgreifend, unterhaltsam und humoristisch. Eine emotionale Achterbahnfahrt könnte man sagen“, beschreibt Fontheim, ohne zu viel zu verraten. Das Tribünenhaus der Trabrennbahn kannte Fontheim bisher noch nicht, freut sich aber auf die neue Umgebung und auf ein volles Haus am 3. November.

Das Ensemble: Auch Frederike Bellstedt ist zurück. Sie spielte damals den Faust. Als Mrs. Robinson möchte sie erneut die Menschen mitreisen. Patric Welzbacher ist Benjamin, ein neues Gesicht in Dinslaken ist Andreas Petri als Mr. Robinson. Julia Sylvester spielt die Tochter Elaine. Mr. und Mrs. Braddock gespielt von Arno Kempf und Nina Tomczak. Und Markus Penne, der in der letzten Zeit viel im Kindertheater zu sehen wir, spielt u.a. einen Hotelangestellten und Psychotherapeuten.

Karten für die morgige Premiere gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen! Beginn der Veranstaltung im Tribünenhaus der Dinslakener Trabrennbahn ist 20 Uhr.

Autor:

Janutschka Perdighe aus Dinslaken

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