BÜCHERKOMPASS - Rezension des Romans "Wie immer Chefsache" von Martin Rütter
Sitz! Platz! Lesen!
Meine beiden Zwergschnauzer Pepe und Fiete haben sich mit mir über den Roman von Martin Rütter „Wie immer Chefsache“ sehr gefreut. Also machten wir es uns gemeinsam auf der Couch gemütlich und los ging es:
Der bis dato erfolglose Journalist Mattes Reuter erhält ein Stellenangebot als Chefredakteur des wenig erfolgreichen Hundeblättchens „Hassos Herrchen – Finas Frauchen“ und stellt sich der Herausforderung, etwas aus seinem neuen Job zu machen: Ein top-stylisches Hochglanzmagazin für Hundebesitzer mit Fragerubrik a la Dr. Sommer – natürlich für Hundebesitzer. Mit seiner Hündin Mina, dem durch geknallten Bürohund Mucki und vier dubiosen Mitarbeitern beginnt er seinen neuen Job…
Interessant finden wir, dass Martin Rütter in seinem Roman unter anderem von den „Suchern“ und „Findern“ spricht. „Sucher“ sind die Menschen, die ehrgeizig nach Jobs suchen und sich an neuen Herausforderungen orientieren. „Finder“ sind die Menschen, die lässig alles auf sich zukommen lassen und denen das gemütliche Leben wichtiger ist. Der Roman erklärt im Wesentlichen, wie man durch Spaß an der Sache vom Finder zum Sucher wird und weder das eine noch das andere Extrem für das Leben gut ist. Mein Pepe hatte zwar den Einwand, dass Finder doch eigentlich cooler sind und mehr Zeit haben, mit ihren Hunden zu spielen. Aber als ich ihm erklärte, dass man ja auch Futter für Hunde kaufen und dazu Geld verdienen müsse, meinte er, dass „Mensch“ einen hündischen Mittelweg finden sollte. Fiete und ich sehen das auch so.
Der Roman ist eine leichte, amüsante und nicht nur für Hundebesitzer unterhaltsame Lektüre, die dem Leser ein Lächeln ins Gesicht zaubert und den mitlesenden Hunden wohlige Seufzer entlockt.
Die Ausdrucksweise und das Wesen der Hauptfigur Mattes Reuter erinnert im Übrigen an einen nicht ganz unbekannten Hundetrainer…
Fazit: Like it!!!
Autor:Birgit Perkovic aus Dinslaken |
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