„Bidons Futés“ – Talente aus Frankreich überzeugen bei den DIN-Tagen
Manche denken sicherlich: „Die trommeln doch nur“ – Von wegen, da steckt durchaus mehr hinter. Davon überzeugte die Steeldrum Band aus der französischen Partnerstadt Agen mehrmals bei den DIN-Tagen. Einer ihrer Auftritte fand am Sonntag, 29. August, um 11 Uhr im Burginnenhof statt. Das Wetter spielte an diesem Morgen nicht ganz mit, obwohl- die Tropfen auf dem, zu den Trommeln farbig passenden Sonnensegel, ebenfalls ein Trommelgeräusch produzierten und somit zumindest nicht störend waren. Das Ambiente stimmte schon einmal. Das etwas kleinere Publikum, das sich durch die Uhrzeit, das Wetter und den Standort erklären lässt, feierte und tanzte wie eine große Menge. Die 16-köpfige Truppe, besetzt mit allen Altersklassen, schaffte es trotz des Wetters, mit Hilfe karibischer Klänge das Publikum in eine sonnige Atmosphäre zu versetzen. Beim Schließen der Augen konnte man sich bei dem Lied „Jamaika“ selber Kokosnuss-schlürfend am Strand sitzen sehen. Andere Lieder, die zum Beispiel als Titellied aus der Sendung von Kaja Yanar bekannt sind, verleitetet den ein oder anderen Besucher zu einem lockeren Hüftschwung, angesteckt von den Bidons Futés selber, die neben dem Trommeln, auch kleinere Tanzeinlagen, passend zur Musik, darstellten. Insgesamt lässt sich festhalten, dass diese Künstler eine beachtliche Leistung gezeigt haben. Nicht nur, dass sie in einem fremden Land ihr Können präsentierten, sondern manche von ihnen spielten mehrere Trommeln gleichzeitig. Großes Wissen und ein gutes Gehör sind gefragt, um mit diesen Klanginstrumenten umgehen zu können, denn je nach Ausrichtung und Haltung der Sticks ist der Ton anders. Es ist eben nicht nur eine einfach Trommelei.
Autor:Berit Heinrich aus Dinslaken |
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