Gefahrenlage an Gesamtschule
Bei der aufgefundenen Schusswaffe handelt es sich um keine scharfe Schusswaffe
Am späten Mittwochabend wurden die unmittelbaren polizeilichen Einsatzmaßnahmen an der Ernst-Barlach-Gesamtschule abgeschlossen und die Einsatzführung durch das Polizeipräsidium Essen an die Kreispolizeibehörde Wesel rückübertragen und in eine Ermittlungslage überführt.
Die drei vorläufig festgenommenen Personen wurden, nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Duisburg, wieder entlassen. Hierbei handelte es sich um zwei 16-jährige Schüler der Schule und einen 19-jährigen Mann aus Dinslaken. Im Laufe des Donnerstagvormittag meldete sich der 19-Jährige freiwillig bei der Polizei und führte die Ermittler zu der in Rede stehenden Schusswaffe. Diese hatte er zuvor im Bereich Dinslaken-Lohberg vergraben.
Bei der aufgefundenen Schusswaffe handelte es sich um eine PTB-Waffe (Schreckschusspistole) und NICHT um eine scharfe Schusswaffe. Die aufgefundene Schusswaffe ist ein originalgetreuer Nachbau einer scharfen Schusswaffe, sieht ihr täuschend ähnlich und ist auch auf die Distanz von Experten nicht als Schreckschusswaffe erkennbar.
Nach aktuellem Kenntnisstand wurde mit der Waffe niemand bedroht und es ergaben sich auch keinerlei Hinweise auf eine tatsächliche Gefahr. Die weiteren Ermittlungen zu den Hintergründen laufen aktuell noch.
Die polizeiliche Kriminalprävention/Opferschutz arbeitet weiterhin in enger Abstimmung mit dem Kreis Wesel und der Schulleitung an der Aufarbeitung des Vorfalls.
Autor:Lokalkompass Dinslaken-Voerde-Hünxe aus Dinslaken |
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