Stellungnahme des Tierheimes....................
Der Vorstand des Tierschutz Castrop-Rauxel e.V. nimmt Stellung zu den Zeitungsartikeln der letzten Tage.
"Seit gut einem Jahr ist Roswitha Heise den öffentlichen Vorwürfen eines ehemaligen Vorstandsmitgliedes ausgesetzt. Weitere Personen haben sich dazu gesellt. Der Kleinkrieg findet sich u.a. in Zeitungsartikeln wieder und wird fleißig via Facebook ausgetragen. Heise hat sich bislang nicht an der öffentlichen Austragung des Konfliktes beteiligt.
Es ist mir unverständlich, so Heise, dass sich ein ehemaliges Vorstandsmitglied, das zudem noch Rechtsanwalt ist, auf so ein Niveau herablässt. Natürlich führen solche Zeitungsartikel, wie sie in der Vergangenheit erschienen sind, zu den wildesten Spekulationen bei Lesern, die weder über die rechtliche Vorgehensweise eines Vereines Bescheid wissen, noch über die tatsächliche Arbeit der Vorstandsmitglieder in irgendeiner Weise involviert sind.
Dazu muss man folgendes wissen:
Es werden stets Protokolle geführt, aus denen der mehrheitliche Beschluss über geplante Vorhaben hervorgeht. Diese werden vom Protokollführer und der 1. und/oder 2. Vorsitzenden unterschrieben und zu den Akten gelegt. Bei derzeit neun Vorstandsmitgliedern ist es natürlich klar, dass es auch mal unterschiedliche Meinungen gibt. Daher bestimmt lt. Satzung die Mehrheit.
Viele Außenstehende scheinen sich persönlich Sorgen zu machen, wie mit einer Erbschaft verfahren wird. Über sämtliche Ausgaben wird genauestens Buch geführt. Die Rechtmäßigkeit wird nicht nur von einer Person überwacht. Beim Tierschutz Castrop-Rauxel e.V. gehören zu den Verantwortlichen neben der 1. und 2. Vorsitzenden, ein Rechnungsführer, zwei Kassenprüfer sowie ein Steuerberater und Wirtschaftsprüfer.
Der Bürgermeisterkandidat der FDP, Herr Nils Bettinger, der sich als NICHTMITGLIED nunmehr "mit aller Kraft" in die Vorstandsarbeit stürzen möchte, hat nach seinen Angaben auf seiner persönlichen Facebookseite im Jahre 2001 keine Katzen bei uns bekommen, und möchte daher die Vermittlungsarbeit zukünftig verbessern. Die Entscheidung über die Vermittlung lag vor 14 Jahren bei den damals Zuständigen.
Es sind stets die gleichen Leute, die alles stehen und liegen lassen, wenn es mal nicht nach ihren Wünschen geht, so Heise. Wirkliche Tierfreunde bleiben und helfen weiter, auch wenn es einmal persönliche Differenzen geben sollte.
Weiterhin weist Heise darauf hin, dass alle Baumaßnahmen, die Herr Bettinger nach "seinem Eintritt in den Vorstand" voller Elan wahrnehmen möchte, bereits sämtlich in Planung waren bzw. sind. Gespräche mit dem zuständigen Veterinäramt werden seit langer Zeit geführt. Sanierungsarbeiten können nur nach und nach vorgenommen werden, um den Tierheimablauf nicht zu gefährden.
Und noch etwas, so Heise, es sollte ja für jeden selbstverständlich sein, dass zukünftige Tierbesitzer Fragen zulassen müssen, die sich darauf beziehen, ob das Tier auch gut und dauerhaft untergebracht wird. Das praktiziert jedes Tierheim.
Natürlich wollen wir wissen, ob die Tierhaltung im Hause erlaubt ist, ob die ganze Familie damit einverstanden ist und natürlich auch, wie lange ein Tier allein bleiben muss. Wir weisen auch darauf hin, dass die Tierhaltung teuer sein kann. Hundesteuer, Versicherung, Futter und auch der Tierarzt können richtig ins Geld gehen. Die Masse der Tiere, die genau aus diesem Grund bei uns abgegeben wird, spricht Bände.
Wenn eine Vermittlung einmal nicht geklappt hat, gibt es dafür gute Gründe, die dem Interessenten auch mitgeteilt werden. Es ist daher nicht zielführend, die Unzufriedenheit mit dem Ergebnis in Internetforen zum Besten zu geben und dabei über die eigenen Unzulänglichkeiten hinwegzutäuschen.
Bedanken möchte sich Heise bei der großen Menge von Tierfreunden, auf deren Unterstützung sie schon seit langem setzen darf, bzw. die auch in den letzten Tagen ihre volle Unterstützung zusicherten.
Autor:Roswitha Heise aus Castrop-Rauxel |
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