Ruderverein Rauxel besiegte den Seriensieger
In der 1. Ruder-Bundesliga setzt der Ruderverein Rauxel in der Damenkonkurrenz Ausrufezeichen. Zur Austragung kam am Samstag der dritten von fünf Wettbewerben in Rüdersdorf bei Berlin. Am Ende gab es einen Überraschungscoup.
Mit Spannung wurde der Wettbewerb beobachtet. Würde der Deutsche Meister Krefeld seine seit 2012 bestehende Siegesserie auch in Rüdersdorf fortsetzen? Im Halbfinale ging für das Team vom Niederrhein im Kampf um Gold gegen Rauxel.
Beide Boote kamen am Start gut raus und in die Streckenfrequenz. Ruderte Rauxel im Halbfinale noch langsamer als Krefeld gaben die Damen von Rauxel-Coach Kai Sporea jetzt Vollgas und vollbrachten mit einem unwiderstehlichen Endspurt das kleine Wunder. Erstmals seit rund zwei Jahren mussten sich die Krefelderinnen geschlagen geben. Nach Rauxels Sieg gegen den Seriensieger liegt der RVR aktuell mit 30 Wertungspunkten auf dem zweiten Tabellenplatz.
Jetzt bleiben den Teams nur drei Wochen Erholungszeit bis zur vierten Etappe in der bekannten Münsteraner „Aasee-Arena“. Dord wird am Samstag, 23. August, durchgestartet. Das Finale steigt dann am Samstag, 13. September, auf der Binnenalster in Hamburg.
Die Ruder-Bundesliga wurde 2009 gegründet. Im Gegensatz zur olympischen Mitteldistanz von 2000 Metern wird über die schnellere und besser einsehbare Strecke von 350 Metern gesprintet. Während bei Olympia 14 verschiedene Bootsklassen ausgerudert werden, gibt es in der Bundesliga ausschließlich die Königsklasse, den Achter. Foto: privat
Autor:Marc Keiterling aus Essen |
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