„Mittelstand muss Vorreiter der Digitalisierung werden“
Workshop des Jungen Wirtschaftsrates bei PwC in Bielefeld
„Big Data, Digitalisierung, digitale Gesichtserkennung, Algorithmen, Künstliche Intelligenz: Das sind alles Begriffe, die sehr futuristisch klingen, aber bereits heute das unternehmerische Handeln sehr stark beeinflussen“, erklärte Dr. Patrick Krell, Strategy Consultant, TWT Business Consulting, den Teilnehmern des Workshop des Jungen Wirtschaftsrat Nordrhein-Westfalen.
Die Diskutanten setzten sich auch mit den ethischen und rechtlichen Rahmenbedingungen der Digitalisierung und der künstlichen Intelligenz auseinander. Dabei wurden Gefahren, wie eine ausufernde Überwachung, als auch Chancen, wie die schnelle Krebsdiagnostik, erörtert. „Datensouveränität und Datenschutz sind notwendige Bedingungen einer gelungenen Digitalisierung. Dennoch dürfen wir uns nicht scheuen, die rechtlichen Rahmenbedingungen zu modernisieren, um die Chancen der Digitalisierung zu nutzen“, stellte Peter Tiessen, Mitglied des Landesvorstandes des Jungen Wirtschaftsrates, fest.
„Wir haben in Deutschland einen extrem starken Mittelstand, der jedoch im Bereich Digitalisierung nicht ins Hintertreffen geraten darf. Um Weltmarktführer zu bleiben, müssen sie digitale Weltmarktführer werden“, erläuterte Dr. Bastian de Hesselle, Senior Manager bei PwC Deutschland.
Der Wirtschaftsrat ist ein 1963 gegründeter bundesweiter Unternehmerverband, in dem sich über 12.000 Unternehmer organisiert haben, die rund 5 Millionen Arbeitsplätze repräsentieren. Er vertritt die Interessen seiner Mitglieder gegenüber Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit. Im Landesverband Nordrhein-Westfalen sind rund 2.200 Mitglieder in 27 Sektionen organisiert. Er ist einer der mitgliederstärksten Landesverbände innerhalb des Wirtschaftsrates. Weitere Informationen erhalten Sie unter: http://www.wirtschaftsrat.de.
Autor:Tobias Püllen aus Düsseldorf |
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