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So feiert Europa Silvester: Kobolde, Kleeblätter & Co: Diese Bräuche sind bei unseren Nachbarn beliebt

Symbolfoto eines Spielscheines "Euro Jackpot" 
Foto: MünsterView.de/Heiner Witte

Andere Länder, andere Sitten: Während sich viele Deutsche einen Heiligabend ohne Bockwurst mit Kartoffelsalat kaum vorstellen können, pflegen unsere europäischen Nachbarn ihre ganz eigenen Traditionen rund um den Jahreswechsel.

Manche Symbole wie etwa das vierblättrige Kleeblatt sind länderübergreifend, andere Glücksbringer wie Apfelkerne kennt man nur in einzelnen Ländern Europas. Warum man in Dänemark Grießbrei auf den Dachboden stellt und in Polen eine Karpfenschuppe zum großen Eurojackpot-Glück verhelfen soll.

Andere Länder, andere Sitten: Während sich viele Deutsche einen Heiligabend ohne Bockwurst mit Kartoffelsalat kaum vorstellen können, pflegen unsere europäischen Nachbarn ihre eigenen Traditionen rund um den Jahreswechsel. Manche Symbole wie etwa das vierblättrige Kleeblatt sind universell, andere Glücksbringer kennt man nur in einigen Ländern. So feiert Europa Weihnachten und Silvester.

- Der Winter im hohen Norden ist aufgrund der Polarnacht besonders dunkel. Eine große Bedeutung haben daher Lichter und Farben – nicht nur zu Weihnachten, sondern schon vorher zum Luciafest, das in Skandinavien seit dem Mittelalter am 13. Dezember gefeiert wird. An diesem Tag war ursprünglich die Wintersonnenwende.

- Beim Weihnachtsmahl denken die Dänen auch an Mitbewohner, die man gar nicht sehen kann. Weit verbreitet ist der Brauch, eine große Schüssel Grießbrei für die „Nisser“ auf dem Dachboden zu deponieren. So sollen die Kobolde für das neue Jahr wohlgestimmt werden.

- In Island wiederum sind es die „Yulemen“ – 13 Trolle, die bereits 13 Tage vor Heiligabend damit beginnen, den Menschen Streiche zu spielen. Für brave Kinder haben sie kleine Geschenke im Gepäck.

- Viel Glück – das wünscht man sich an Silvester überall auf der Welt. Richtig groß im Lotto zu gewinnen steht da bei vielen ganz weit oben. Wer Weihnachten oder den Jahreswechsel schon als Millionär feiern will, kann sein Glück jeden Freitag bei den Ziehungen der europäischen Gemeinschaftslotterie Eurojackpot versuchen.

- In Polen kommen an Heiligabend zwölf fleischlose Gerichte auf den Tisch. Vom traditionellen Weihnachtsfestessen, einem Karpfen, sichert man sich eine Schuppe für die Geldbörse, damit das Geld im neuen Jahr niemals ausgeht. Vielleicht ein gutes Omen? Schließlich kann man in Polen seit dem September auch beim Eurojackpot mitspielen.

- Glücksbräuche pflegen die Europäer ebenso zu Silvester. In Tschechien etwa ist es ein beliebtes Ritual, einen Apfel in der Mitte zu zerschneiden, um in die Zukunft zu schauen. Bilden die Kerne im Inneren einen Stern, kann im neuen Jahr nichts schiefgehen.

- In Finnland ist es Silvestertradition, ein ganzes Hufeisen einzuschmelzen und es in eiskaltem Wasser wieder erstarren zu lassen, um die Zukunft zu deuten. Vielleicht lässt sich sogar ein Geldgewinn daraus ablesen? Immerhin haben die Finnen nach den Deutschen bei den Eurojackpot-Ziehungen am häufigsten Glück.

- Eine eilige kulinarische Tradition als Glücksbringer zelebrieren die Spanier zu Silvester: Pünktlich zu den zwölf Glockenschlägen, mit denen das neue Jahr begrüßt wird, verzehren sie jeweils schnell eine Weintraube, um sich ihre Portion Glück für die kommenden zwölf Monate zu sichern. djd

Info:
Darum wurde der Schornsteinfeger zum Glückssymbol

So wie das Feuerwerk oder das Bleigießen als Blick in die Zukunft gehört der Schornsteinfeger zum Jahreswechsel als Glückssymbol einfach dazu. Dem „schwarzen Mann“ die Hand zu reichen, soll uns dauerhaftes Glück bescheren. Der Grund dafür: Früher trugen die Schornsteinfeger zu Jahresbeginn ihre Rechnungen von Haus zu Haus - und waren damit oft die Ersten, die den Bewohnern ein glückliches neues Jahr wünschten.

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