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Mitten drin, statt nur dabei: In der Welheimer Mark

Foto: Manfred Vollmer
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Am 17. Mai 2015 bringt VIVAWEST wieder das Ruhrgebiet in Bewegung: Unter dem Motto „Laufen, wo das Herz schlägt“ begeben sich mehrere tausend Sportler auf die abwechslungsreiche Strecke, die die Städte Gelsenkirchen, Essen, Bottrop und Gladbeck verbindet. Den Herzschlag des Ruhrgebiets spüren kann man aber nicht nur auf, sondern auch an der Strecke.

Bei Kilometer 24 etwa führt die VIVAWEST-Marathonstrecke durch ein gewachsenes Bottroper Bestandsquartier, das zwischen 2004 und 2007 umfassend modernisiert wurde. An unterschiedlichen Fanpoints lädt das Wohnungsunternehmen mit einem abwechslungsreichen Musik- und Unterhaltungs-programm Nachbarn und Fans gemeinsam mit ihren Familien und Freunden dazu ein, die Sportler lautstark anzufeuern und ein stimmungsvolles Lauf-Fest zu feiern. So auch in der Welheimer Mark, Ecke Speckenbruch, wo die Läufer zwischen 10.45 Uhr und 13.30 Uhr den Kilometer 24 der Marathonstrecke erreichen.

Wer sich zwischen den einzelnen Läuferfeldern über das Angebot von VIVAWEST informieren möchte oder gar eine Wohnung im benachbarten Quartier sucht, hat hier die Möglichkeit, mit Ansprechpartnern aus dem Kundencenter ins Gespräch zu kommen. Darüber hinaus verkürzen rhythmische Klänge der Sambabands, Moderationsprogramm und ein zünftiges Catering die Wartezeit.

Quartier mit Tradition

Die Siedlung Welheimer Mark am Stadtrand Bottrops und an der Grenze zu Essen wurde zum Teil in den 1920er-Jahren für die Belegschaft der Zeche Vereinigte Welheim gebaut und in den 1950er-Jahren erweitert. 1993 ging der Siedlungsbereich in den Besitz der THS über, einer der Vorgänger-gesellschaften von VIVAWEST. Zu diesem Zeitpunkt sah sich die Welheimer Mark wachsenden Problemen ausgesetzt. Das Wohnungsgemenge von ausschließlich Zwei-bis Drei-Zimmer-Wohnungen mit rund 40 bis 60 Quadratmetern Wohnfläche sowie eine unzureichende Wärmedämmung, eine ineffiziente, dezentrale Warmwasserversorgung sowie ein veraltetes Fernwärmesystem führten zu einer schwierigen Vermietungslage.

49 Prozent der Bewohner in der Welheimer Mark warenseinerzeit älter als 60 Jahre. Es wuchs der Wunsch nach seniorengerechtem Wohnraum im Quartier. Vor dem Hintergrund dieser Erkenntnisse entwickelte das Wohnungsunternehmen ein groß angelegtes Siedlungserneuerungskonzept, das in Kooperation mit der Stadt Bottrop zwischen 2004 und 2007 umgesetzt wurde und den Siedlungsbereich neu belebt hat.

Maßnahmen-Mix für zukunftsfähiges Wohnen

Der vorhandene Wohnungsbestand wurde teils modernisiert, teils um- und ausgebaut, teilweise wurden aber auch Immobilien abgerissen und anschließend neu gebaut, um schließlich insgesamt ein bedarfsgerechtes, vielseitiges Wohnungsangebot zu schaffen. Es umfasst sowohl familiengeeignete Grundrisse mit bis zu 4,5 Räumen als auch kleinere, seniorenfreundliche Wohnungen ab 1,5 Zimmern.

Direkt neben dem Pfarrgelände St. Antonius im Zentrum des Siedlungsbereichs entstanden 30 barrierefreie Neubauwohnungen. Sie ermöglichten den zunehmend in ihrer Mobilität eingeschränkten, älteren Mietern den Verbleib in „ihrem Quartier“. 16 neue Kaufeigenheime rundeten das Wohnungsangebot im Siedlungsbereich ab und zogen wieder junge Familien in die Welheimer Mark.

Den Mietern und der Natur zuliebe

Bei der ohnehin anstehenden Neugestaltung des Wohnumfeldes ergaben sich große Synergiepotenziale mit den Vorhaben der Emschergenossenschaft im Rahmen des Jahrhundertprojektes der Emscher-Renaturierung. Durch die Lage der Siedlung in direkter Emschernähe und durch die vorhandenen weitläufigen Freiflächenbereiche bot sich eine Anbindung des Quartiers an eine naturnahe Regenwasserbewirtschaftung an. Mithilfe eines Mulden-Rigolen-Systems wird das Regenwasser der Siedlung zunächst in drei große Retentionsbereiche geführt.

Das in offenen Gräben und teils als Wegebestandteile mit Querungselementen modellierten Rinnen geleitete Wasser bildet zugleich ein optisch ansprechendes Element. Gut die Hälfte des Regenwassers kann vor Ort versickern, der andere Teil wird voraussichtlich ab 2016 in ein Ufer-Feuchtbiotop fließen. Die Bewohner profitieren von der optischen Aufwertung und einer Gebühreneinsparung bei der Entwässerung.

Freizeitangebote und nachbarschaftliche Vernetzung

In Kooperation mit sozialen Trägern vor Ort unterstützt VIVAWEST Nachbarschaftsfeste und Freizeitangebote für alle Altersgruppen im Quartier. So bietet beispielsweise der K.o.T. St. Antonius Kinder- und Jugendkeller, der von der Vivawest Stiftung gefördert wird, Tanzkurse und Bastelaktionen an. Ehrenamtlich engagierte Mieter von VIVAWEST tragen darüber hinaus in hohem Maße zu einer intensiven nachbarschaftlichen Vernetzung bei.Nicht zuletzt auch deshalb ist das Bottroper VIVAWEST-Quartier heute wieder eine beliebte Adresse für Familien, Singles, Paare und Senioren. Hier fühlen sich mehr als 670 Mieter zuhause.

Fit für die Zukunft: Modernisierung ist Tagesgeschäft

Die umfassende Quartiersentwicklung in der Welheimer Mark ist bei VIVAWEST kein Einzelfall. Die regelmäßige Modernisierung von Häusern und Wohnungen sowie die Weiterentwicklung ganzer Siedlungsbereiche unter Berücksichtigung gesellschaftlicher Herausforderungen in der Region gehören zum Tagesgeschäft von VIVAWEST. Als nachhaltiger Bestandshalter versteht sich das Unternehmen als Partner der Städte und Gemeinden und übernimmt Verantwortung für die Gestaltung ganzer Stadtteile.

Foto: Manfred Vollmer
Foto: Manfred Vollmer
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