Florianstag: Feuerwehr Fröndenberg blickt auf 2018 zurück
Pro Tag zwei Einsätze

Jörg Sommer, Leiter der Feuerwehr ist sichtbar stolz, dass Quereinsteiger und Übernommene aus der Jugendabteilung die Reihen der Freiwilligen Feuerwehr auffüllen. Foto: peb
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  • Jörg Sommer, Leiter der Feuerwehr ist sichtbar stolz, dass Quereinsteiger und Übernommene aus der Jugendabteilung die Reihen der Freiwilligen Feuerwehr auffüllen. Foto: peb
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Fröndenberg. Zum Florianstag der Fröndenberger Freiwilligen Feuerwehr hatten die Leitung und die Verwaltung in die Aula der Gesamtschule eingeladen.
Das Blau der Uniformen bestimmte das Bild auf den Plätzen, aber auch der 1. Beigeordnete Günter Freck, Christoph Börger, Barbara Banne und Annegret Becker aus den zuständigen Fachbereichen besuchten die jährliche Veranstaltung.
Leiter Jörg Sommer war stolz auf seine Leute: „Seit 2017 haben sich die Einsätze um 65 Prozent gesteigert. Insgesamt gab es 356 Haupt- und 401 Hilfseinsätze. Hochgerechnet jeden Tag im Schnitt zwei Alarmierungen.“ Am Ende standen 37.553 geleistete Stunden, wobei der Übungsdienst mit 21.082 Stunden den Löwenanteil stellte.
Um die Leistung genauer zu definieren, schlüsselte Sommer detailliert auf: „249 Mal mussten wir von 6 bis 18 Uhr ausrücken. Zu Zeiten, an denen die meisten Aktiven beruflich eingespannt sind. Trotzdem wurden Aufgaben und Tagesverfügbarkeit immer zuverlässig erfüllt.“
Im Gedächtnis blieben mehrere Schwerpunkte. Da war zu Jahresbeginn der Sturm „Frederike“. Gleich 90 Mal musste Hilfe geleistet werden, in einigen Fällen sogar noch Tage später.
Dann beschäftigte die Feuerwehr natürlich die Hitzewelle im Sommer.
Und schließlich war da der Großbrand in Bönen, der sich vom Schwelbrand zur Katastrophe entwickelte.
Auch für das Jahr 2019 deutet sich keine Entspannung an, denn einige Einsätze zur Rettung von Personen aus Aufzügen sorgten bereits für Alarmierungen.
281 Aktive, darunter 22 Frauen, sind zurzeit verlässliche Partner aller Bürger. In der Alters- und Ehrenabteilung nehmen 55 Mitglieder am Leben der Ehrenamtlichen teil.
Besonders stolz ist Jörg Sommer auf die 60-köpfige Jugendabteilung (48 Jungen, 12 Mädchen), die nun eine neue Leitungsspitze hat. Marcus Beckmann als Stadtjugendfeuerwehrwart übernimmt das Amt von Vorgänger Frank Doll, dem mit Geschenken der Abschied versüßt wurde.
„Die Nachwuchsabteilung ist enorm wichtig für die Fröndenberger Feuerwehr“, so Jörg Sommer. „Damit füllen wir unsere Reihen auf, vier Jugendliche werden gerade in den aktiven Dienst übernommen.“
Um den Zusammenhalt der vier Gruppen in der Jugendfeuerwehr weiter zu fördern spendete die Sparkasse UnnaKamen 4.000 Euro, die für den Kauf von einheitlichen Sweatshirt-Jacken verwendet wurden.
Eine beeindruckende Zahl sind 17 Beförderungen vom Anwärter zum Feuerwehrmann beziehungsweise -frau. „Alles Quereinsteiger, denen ich Danke sage für ihren Entschluss, weil so die Einsatzbereitschaft aufrechterhalten wird“, erklärte der Feuerwehrchef.
Bürgermeister Friedrich-Wilhelm Rebbe zeigte sich ebenfalls beeindruckt von der selbstlosen Bereitschaft der Blauröcke. „Ihr macht eure Arbeit ohne viele Worte, aber die Verwaltung und die Bürger wissen, dass sie sich auf euch verlassen können.“ Deshalb hätten die Verantwortlichen immer ein offenes Ohr für die Feuerwehr und im Haushalt würden zuverlässig Jahr für Jahr die benötigten Gelder eingestellt.
Mehr Fotos finden Sie auf lokalkompass.de. peb Jörg Sommer, Leiter der Feuerwehr ist sichtbar stolz, dass Quereinsteiger und Übernommene aus der Jugendabteilung die Reihen der Freiwilligen Feuerwehr auffüllen. 
Eine Bildergalerie finden Sie hier.

(Text und Fotos stammen von Stadtspiegel- und Lokalkompass-Mitarbeiter Peter Benedickt)

Jörg Sommer, Leiter der Feuerwehr ist sichtbar stolz, dass Quereinsteiger und Übernommene aus der Jugendabteilung die Reihen der Freiwilligen Feuerwehr auffüllen. Foto: peb
Der Florianstag ist immer die beste Gelegenheit Beförderungen auszusprechen und Auszeichnungen zu überreichen (Bild). Und auch um Rückblick zu halten. Die Freiwilligen listeten im vergangenen Jahr fast 40.000 Stunden Arbeit.  Foto: peb
Autor:

Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland)

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