Saison-Aus für Naldo und BVB bei Lieblings-Gegner Freiburg

Matthias Ginter wird am Samstag in Freiburg noch mehr als sonst im Fokus stehen. | Foto: Stephan Schütze
  • Matthias Ginter wird am Samstag in Freiburg noch mehr als sonst im Fokus stehen.
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Schalke muss vor dem Heimspiel gegen Hoffenheim die nächste Hiobsbotschaft verkraften. Dagegen will Borussia Dortmund etwas schaffen, was sie bislang noch nie in der Bundesliga erreicht hat. Die Partie Bayern München gegen Hamburg ist - man glaubt es kaum - ein Spitzenspiel!

Seit 16 Pflichtspielen ist der Tabellenführer Bayern München gegen den HSV ungeschlagen und die letzten sieben Heimspiel gegen die Hanseaten konnte der FCB bei einem Torverhältnis von 37:3 allesamt gewinnen. Also eine klare Angelegenheit am Samstag (15.30 Uhr)? Mitnichten. Nimmt man nur die Rückrunden-Tabelle, haben die Bayern nur einen Punkt mehr geholt, als ihr nächster Gegner. Nämlich insgesamt acht. Außerdem fügte Hamburg im letzten Auswärtsspiel dem Tabellenzweiten RB Leipzig beim 3:0-Sieg die erste Heimniederlage zu.

Zur gleichen Zeit gastiert der BVB im Breisgau beim SC Freiburg. Und Dortmund könnte eine Premiere feiern. Gewinnt das Team um Trainer Thomas Tuchel, wäre es der zwölfte Bundesliga-Sieg in Folge. Das hat die Borussia bislang gegen kein anderes Team geschafft. Im Fokus der Partie steht vor allem der Dortmunder Matthias Ginter, der in Freiburg zum Profi reifte und nach wie vor noch regelmäßig Kontakt und Rat bei Freiburg-Trainer und seinem Förderer Christian Streich sucht. Darüber hinaus kamen unter der Woche Gerüchte auf, wonach Ginter zur kommenden Saison zu RB Leipzig wechselt. Allerdings dementierten alle Seiten die Spekulation. Überraschend offen zeigte sich Tuchel im Bezug zu seinem Super-Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang, der sich zuletzt etwas im Formtief zeigte. „Auba hat derzeit einen kleinen Durchhänger. Das ist nicht gut für die ganze Mannschaft. Ich habe schon vor Wochen gesagt, dass wir unsere Ziele nur mit Auba erreichen können. Wenn er gut drauf ist, dann fallen auch die Tore.“

Naldo wird in dieser Saison nicht mehr helfen können, die Ziele vom S04 zu erreichen. Der baumlange Innenverteidiger zog sich ohne gegnerische Einwirkung am Mittwoch im Spiel gegen PAOK Saloniki einen Sehnenabriss des Schambeins zu. Nach Coke, Breel Embolo, Franco Di Santo, Baba und Klaas-Jan Huntelaar ist es der sechste Langzeit-Ausfall. Immerhin: Huntelaar ist mittlerweile wieder dabei. „Wir reden da über Spieler, die eine sehr wichtige Rolle im Kader gehabt haben. Naldo hat sich in eine Rolle reingespielt als Fels in der Brandung. Dass wir seit dem sechsten Spieltag die beste Abwehr in der Bundesliga haben, ist sicher auch sein Verdienst“, klang Christian Heidel fast schon verzweifelt.

Gegen die TSG Hoffenheim (Sonntag, 17.30 Uhr) muss Schalke die Abwehr also umbauen. Am wahrscheinlichsten ist, dass Holger Badstuber auf die Naldo-Position rückt. Gegen die TSG gewann der S04 die vergangenen fünf Heimspiele. Tore sind in Partien mit den beiden Teams fast garantiert. In den vergangenen neun Duellen der beiden fielen 34 Tore, also fast vier pro Partie! In den vergangenen elf Spielen trafen die Königsblauen zudem immer. So auch im Hinspiel nach vier Minuten. Hoffenheim gewann dennoch mit 2:1.

Autor:

Redaktion Steilpass aus Essen-Süd

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