Motorsport
Rüddel Racing holt wieder viele Pokal beim AvD Oldtimer GP auf dem Nürburgring. Frustriertes Wochenende für Maximilian Götz in Zandvoort

Maximilian Götz vom AMC Duisburg e. V. in Zandvoort | Foto: Thomas Simon / Motorracetime.de
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Beim 47. AvD-Oldtimer-Grand-Prix vom 9. bis 11. August 2019 auf dem Nürburgring sammelte das Rüddel Racing Team vom AMC Duisburg e. V. wieder viele Pokale. Beim Revival Deutsche Rennsport-Meisterschaft sowie der 100 Meilen Trophy sicherten sich Heinz Schmersal und Mike Stursberg im Ford Escort RS 1800 MK2 im Rennen am Samstag und Sonntag jeweils den Klassensieg. Bei der AvD-Tourenwagen- und GT-Trophäe ging Schmersal / Stursberg im Ford Escort RS 1600 MK1 an den Start. Im 1h-Rennen überquerten sie auf Rang zwei in der Gesamtwertung, nur geschlagen vom Peter Stöhrmann Jr., mit dem gleichen Fahrzeug, welches von Rüddel Racing aufgebaut wurde und betreut wird. Ex-DTM- und ITC-Boliden gingen bei den Tourenwagen Classic an den Start. Robert Rüddel setzte dort wieder den RS 1800 MK2 ein. In dem extremen Leistungsstarken Feld beendeten Heinz Schmersal und Mike Stursberg in der Gesamtwertung das Rennen auf Platz zwölf. In der Klasse wurden sie hinter dem Gesamtsieger Peter und Stefan Mücke im Ford Zakspeed Turbo und Adrian Grenz im Porsche 911 3.0 RS dritter.

Frustriert war dagegen die Besatzung der „MANN-FILTER Mamba“ mit der Nummer 47 mit Maximilian Götz vom AMC Duisburg e. V.. Nachdem Dontje wegen Problemen am Antiblockiersystem im nassen Zeittraining nicht über Startposition 26 hinausgekommen war, lief im Rennen zunächst alles nach Fahrplan. Bis auf Rang 20 nach vorne gefahren, attackierte der Lokalmatador vor dem bevorstehenden Fahrerwechsel an Götz nochmals voll – und das ging in Runde 16 leider schief. „Das Rennen hatte prima begonnen, ich fand schnell einen guten Rhythmus und konnte einige Positionen gutmachen“, schilderte Dontje. „Beim Anbremsen der ersten Kurve, der Tarzan Bocht, habe ich dann den heute extrem starken Rückenwind von 100 km/h unterschätzt und meinen Bremspunkt minimal verpasst. Zum Glück wurde das Auto beim Anprall nur leicht beschädigt. Morgen gibt’s für Max und mich nur eine Devise: Voller Angriff!“

Nach dem Ausfall am Samstag gab’s für Götz/Dontje auch tags darauf auf dem 4,3 Kilometer langen Dünenkurs direkt an der Nordseeküste einen Nuller. Nach einem für seine Ansprüche enttäuschenden 13. Startplatz von Maximilian Götz warf eine Boxendurchfahrtsstrafe von Indy Dontje wegen Überschreitens der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h in der Boxengasse beim Fahrerwechsel das deutsch-niederländische Gespann weit aus den Punkterängen. Mehr als Platz 21 war so am Ende nicht mehr drin. In der Gesamtwertung fielen Götz/Dontje auf die neunte Position zurück. Weil auch andere Top-Autos in Zandvoort Federn ließen, wuchs der Rückstand auf die Tabellenspitze allerdings nur unwesentlich auf nun 51 Zähler an. In der Teamwertung rückte das MANN-FILTER Team HTP auf den fünften Rang vor.

Besser erging es dem Schwesterauto mit Fabian Vettel, Bruder des F1 Piloten Sebastian und Philip Ellis. Am Samstag fuhren sie von Rang 24 auf 7 und waren die besten Mercedespiloten Am Sonntag sicherten sie sich nach einem spannenden Rennen Rang 3 und den Platz auf dem Siegerpodest. Für Fabian Vettel war es in seiner Debütsaison der erste Podestplatz und rückte in der Juniorwertung auf den dritten Rang nach vorne.

Bei der ADAC TCR Germany absolvierte Lance David Arnold einen Gaststart. Im VIP-Auto vom Hyundai Team Engstler bestritt Arnold im Hyundai i30 N TCR jeweils ein Rennen am Samstag und Sonntag. Im ersten Rennen überquerte er auf Rang sieben die Ziellinie. Von Startplatz zwei ging er am Sonntag in das 30-minütige Rennen und wurde auf Rang vier abgewunken. TSP / Motorracetime.de

Autor:

Cornelia Simon aus Duisburg

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