Motorsport
Michael Bohrer vom AMC Duisburg e. V. belegte Platz 2 in der Klasse H2

Michael Bohrer im AVIA Clio vom AMC Duisburg e. V. | Foto: Thomas Simon / Motorraccetime.de
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Der Saisonauftakt der Nürburgring Langstrecken-Serie glänzte nicht nur mit einem packenden Rennen und den strahlenden Sieger David Pittard und Mikkel Jensen im BMW M6 GT3 von Walkenhorst. Die 51. Adenauer ADAC Rundstrecken Trophy stand in vielerlei Hinsicht unter einem guten Stern. Die erste Motorsportveranstaltung in Deutschland nach dem Corona-Lockdown fand unter anspruchsvollen Auflagen statt, die es zu meistern galt. Dabei ging das Hygiene-Konzept der VLN – unter anderem mit einer großzügig dimensionierten Outdoor-Boxengasse im Fahrerlager – voll auf. Am Ende gab es bei den Teilnehmern und Organisatoren gleichermaßen zufriedene Gesichter. Nicht zuletzt, weil die vorhergesagten Unwetter ausblieben und stattdessen Sonne und blauer Himmel vorherrschten. Und auch die Fans blieben keineswegs auf der Strecke. Wenn auch nicht am Nürburgring vor Ort, verfolgten sie den Livestream im Internet. „Mein größter Dank geht heute an die Fans, die unserer Bitte nachgekommen sind, zuhause zu bleiben und das Rennen im Livestream zu verfolgen“, sagt Christian Stephani, Geschäftsführer VLN VV GmbH & Co. KG.

Sportlich setzten Patrick Assenheimer und Maro Engel im Mercedes-AMG GT3 des Mercedes-AMG Team HRT das erste Ausrufezeichen der Saison: Mit einer Rundenzeit von 7:59,191 Minuten sicherten sie sich die Pole-Position. Das Duo führte das Rennen auch zwölf Runden lang an und wurde in Führung liegend abgewinkt. Allerdings unterlief dem Team beim letzten Boxenstopp ein Fehler, so dass die Minimalzeit unterschritten wurde. Dafür erhielten Assenheimer und Engel eine 37-Sekunden-Strafe und mussten sich am Ende mit Platz zwei begnügen. Den Sieg erbten Pittard und Jensen, die im BMW M6 auf Platz zwei ins Ziel gekommen waren.

Glück hatte auch das Mercedes-AMG Team GetSpeed wo eigentlich Maximilian Götz vom AMC Duisburg e. V. starten sollte. AMG Mercedes disponierte um und Götz wird erst beim zweiten und dritten Rennen an den Start gehen. Seine Teamkkollegen Fabian Schiller, Maximilian Buhk und Raffaele Marciello kämpften mit Michele Beretta und Kim Louis Schramm im Phoenix-Audi um den letzten Podestrang. Nur wenige Sekunden trennten beide eingangs der letzten Runde. Am Ende wurde Beretta in eine Kollision verwickelt und fiel bis auf Rang sieben zurück. Mit Platz drei konnte auch GetSpeed den ersten Podestrang der Saison feiern.

Michael Bohrer vom AMC Duisburg e. V. hatte mit dem AVIA Renault Clio RS mit Motorprobleme zu kämpfen, konnte dennoch mit seinen Teamkollegen Stephan Epp und Gerrit Holthaus das Rennen beenden und auf Platz zwei in der Klasse die Ziellinie überqueren. In der Gesamtwertung der 132 Starter belegten sie Platz 78.

Michael Bohrer: Das war das Beste was wir aus der Situation machen konnten. Motorenprobleme mit 15 Minuten Schrauben in der Box und 25 km/h geringeren Topspeed über das ganze Rennen geht das Ergebnis in Ordnung. Zwischenzeitlich hatten wir überlegt, dass Auto abzustellen.

Das schnellste Pro-Am-Fahrzeug der GT3-Klasse war der Porsche 911 GT3 R von Frikadelli Racing mit den Klaus Abbelen, Lance David Arnold aus Duisburg und Alex Müller.

Bereits in zwei Wochen geht es in der Nürburgring Langstrecken-Serie weiter. Auf dem Programm steht am 11. und 12. Juli die Doppelveranstaltung mit dem 60. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen am Samstag und dem 52. ADAC Barbarossapreis am Sonntag – jeweils über die Distanz von vier Stunden.

                                                                         CS + YB / Motorracetime.de

Autor:

Cornelia Simon aus Duisburg

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