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Maximilian Götz und Indy Dontje verpassen den Sieg im Samstagsrennen des ADAC GT Masters auf dem Lausitzring hauchdünn

Maximilian Götz vom AMC Duisburg e. V. mit der Startnummer 47
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Mit einer großartigen Mannschaftsleistung hat das Team HTP WINWARD Motorsport beim sechsten Rennwochenende zum ADAC GT Masters 2020 auf dem DEKRA Lausitzring seinen ersten Podestplatz der laufenden Saison erobert. Bei tückischen äußeren Bedingungen verpassten Maximilian Götz (AMC Duisburg e. V.) und Indy Dontje im Mercedes-AMG GT3 des MANN-FILTER Team HTP WINWARD Motorsport den Sieg nur um etwas mehr als eine Zehntelsekunde und belegten den zweiten Rang.

Den Grundstein für das starke Rennen legte Indy Dontje bereits im morgendlichen Qualifying, wo er die „MANN-FILTER Mamba“ mit der Startnummer 47 auf den zweiten Startplatz stellte. Vom Start weg und bis zum Pflichtboxenstopp behauptete der Niederländer seine Position souverän. Nach dem Fahrerwechsel übte Maximilian Götz sofort Druck auf das Führungsduo aus, schob sich in Runde 22 auf den zweiten Rang nach vorne und begann umgehend, den führenden Audi unter enormen Druck zu setzen.

Die späte dritte Safety-Car-Phase nahm dem AMC-Piloten leider wertvolle Runden, um eventuell noch den Sieg zu „erfahren“. Letztlich konnte der Audi alle Attacken des Mercedes-Piloten parieren, sodass sich Götz, um den Hauch von 0,147 sec geschlagen, mit Schlussrang 2 zufrieden geben musste.

Im Qualifying am Sonntagmorgen, für das Rennen am Mittag ging die Strategie des Teams nicht auf. Zunächst war es fast trocken und man wartete noch ab ob die Strecke weiter trocken gefahren wird aber stattdessen begann es wieder zu regnen und gute Rundenzeiten waren nicht mehr möglich. Für das deutsch-niederländische Team blieb dann Startplatz 20 von 30 GT3-Boliden.

Boxenstop der gelben Mamba

Startfahrer Götz vom AMC Duisburg blieb von Kollisionen verschont und konnte Runde um Runde Boden gutmachen. Bis zum geplanten Boxentop zur Halbzeit des 1h Rennens hatte er sich bis auf Platz sieben nach vorne gearbeitet und übergab das Lenkrad an Indy Dontje. Dieser fuhr bei den widrigen Bedingungen ebenfalls ein fehlerfreies Rennen und profitierte von Strafen seiner Mitstreiter. Nach einer Stunde überquerte er mit dem gelben Mercedes AMG GT3 Evo auf Platz fünf die Ziellinie. In der Meisterschaft konnten sich Götz und Dontje auf Platz acht verbessern.

„Am Anfang bin ich richtiggehend explodiert“, grinste Routinier Maximilian Götz hinterher. „Wir hatten bewusst einen etwas höheren Luftdruck gewählt, um die Reifen rasch ins Arbeitsfenster zu bekommen um gleich so weit wie möglich nach vorne zu kommen. Das hat perfekt funktioniert. Allerdings tat ich mich nach vier, fünf Runden dann entsprechend etwas schwerer. Letztlich hat aber alles so geklappt, wie wir es uns vorgestellt hatten – sogar noch ein bisschen besser. Dass wir von Startplatz 20 aus so weit nach vorne kommen, hätte ich nicht unbedingt erwartet. Schade, dass unsere Wettervorhersage im Qualifying nicht ganz gepasst hat. Ich bin überzeugt, wir hätten auch heute um die Podestplätze mitkämpfen können. Umso motivierter sind wir nun fürs Saisonfinale in einer Woche.“

Eine Pause gibt es nicht für die ADAC GT Masters. Bereits am kommenden Wochenende finden die beiden Finalläufe in der Motorsport Arena Oschersleben in der Magdeburger Börde statt. Dort entscheidet sich beim letzten Rennen die Meisterschaft. Im Rahmenprogramm gehen die ADAC TCR Germany, die ADAC Formel 4, die ADAC GT4 Germany sowie der Porsche Carrera Cup Deutschland an den Start. Auch hier fallen die Entscheidungen erst bei den letzten Läufen.

                                                                 CS + YB / Motorracetime.de

Autor:

Cornelia Simon aus Duisburg

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