Motorsport
Maximilian Götz fuhr in beiden Rennen in die Top 10 bei der ADAC GT Masters
Für das ADAC GT Masters standen vom 6. – 8. November die Finalläufe der Saison 2020 in Oschersleben auf dem Programm. Mit an den Start bei den 30 GT3 Boliden der Pilot des AMC Duisburg e. V. Maximilian Götz der zusammen mit Indy Dontje sich das Lenkrad teilt des Mercedes AMG GT3 Evo vom Mann-Filter Team HTP-Winward Motorsport.
Am Freitag fanden bei nasskaltem Wetter die beiden freien Trainingssitzungen in der Magdeburger Börde statt. Hier belegte der Pilot des AMC die Plätze acht und fünf. Im ersten Qualifying am Samstagmorgen blieb die Uhr bei 1:23.864 stehen und bedeutet Startplatz zehn für das Rennen am Samstag.
Bei Sonnenschein und bedingt durch die kühlen Temperaturen, wurden zwei Einführungsrunden auf dem 3,667 Kilometer langen Kurs gefahren. Der Start erfolgte ohne Probleme und Startfahrer Dontje behauptete seine Position. Nach dem Fahrerwechsel zur Rennhälfte des 1h-Rennen übernahm Götz das Lenkrad weiterhin auf Platz 10. Da es in Oschersleben schwierig ist zu Überholen fuhr bei der Stärke der Piloten das Feld im Konvoi. Götz beendete dann das Rennen auf Platz 10. Sieger wurden Michael Ammermüller und Christian Engelhart im Porsche 911 GT3 R vom Team SSR Performance.
Maximilian Götz: "Das Auto war richtig gut, ich schneller gekonnt als die beiden Porsche vor mir. Aber Überholen ist hier in Oschersleben so gut wie unmöglich, und mit aller Gewalt wollte ich es nicht versuchen. Unser einziges Problem lag darin, dass die Reifen während der beiden Safety-Car-Phasen und der Aufwärmrunden vor Start und Restart viel Pickup aufgesammelt hatten und wir so während der ersten Runden kaum Grip hatten. Ansonsten war es das bekannte Spiel in Oschersleben: Wer im Qualifying vorne steht, bleibt es im Rennen meist auch. Also sind die ersten beiden Startreihen morgen früh das Ziel."
Im Qualifying für das Sonntagsrennen sprang für Maximilian Götz Startplatz 14 heraus. Wie am Tage zufuhr wurden zwei Einführungsrunden gefahren. Als der Start freigegeben wurde, kam es zu mehreren Kollisionen auf der Start-Ziel-Geraden. Dank einer blitzschnellen Reaktion und einer gehörigen Portion Glück kam Maximilian Götz halbwegs unbeschadet durch das unmittelbar vor ihm ausgebrochene Tohuwabohu, allerdings bedurfte es einiger Meter Klebeband, um die leicht ramponierte Mamba zum zweiten Start bereit zu machen. Im Rennen hielten sowohl Götz als auch Dontje ihre Position und fuhren am Ende zum zweiten Mal an diesem Wochenende in die Top-10 mit Platz 9. Sieger des zweiten Laufes wurden die Teamkollegen von Götz, Philipp Ellis und Raffaele Marciello.
Maximilian Götz: „Heute war der Wurm drin. Heute Morgen bin ich zweimal in Rote Flaggen geraten. Ich bin 15 Runden rumgefahren, bis ich mal endlich eine freie Runde hatte. Und da war der Peak der Reifen natürlich vorbei. Im Rennen ging wenig nach vorne. Ich kam heil durch den Schlamassel am Start, auch das Auto hatte nur kosmetische Schäden davongetragen. Aber die Pace war nicht besonders. Indy und ich mussten uns mehr nach hinten wehren, als dass wir nach vorne attackieren konnten. Man hat in dieser Saison gesehen, dass es große Schwankungen im Feld gab. Hattest du das Glück, das Arbeitsfenster der Reifen zu treffen, warst du dabei. Falls nicht, dann eben nicht. Daraus müssen wir lernen. Das Team hat es drauf, aber man muss eben alles zusammenbringen.“
In der Meisterschaft belegten Maximilian Götz und Indy Dontje mit 87 Punkten den neunten Platz. Sieger der ADAC GT Masters 2020 wurden Michael Ammermüller und Christian Engelhart im Porsche 911GT3 R, gefolgt von Robert Renauer ebenfalls im Porsche und Maro Engel mit Luca Stolz im Mercedes AMG GT3 Evo.
Nach einer, bedingt durch Corona anstrengenden Saison, geht es nun in die Winterpause bevor das ADAC GT Masters vom 14. bis 16. Mai 2021 in der Motorsport Arena Oschersleben in die 15. Saison startet. CS/Motorracetime.de
Autor:Cornelia Simon aus Duisburg |
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