Lewandowski und Aubameyang setzen Torhunger fort

André Schürrle (am Ball) lieferte bei seiner Bundesliga-Premiere für den BVB eine starke Vorstellung ab. Der für 30 Millionen Euro vom VfL Wolfsburg verpflichtete Nationalspieler bereitete das 1:0 vor und holte Elfmeter heraus, der zum 2:0 führte. | Foto: Stephan Schütze
  • André Schürrle (am Ball) lieferte bei seiner Bundesliga-Premiere für den BVB eine starke Vorstellung ab. Der für 30 Millionen Euro vom VfL Wolfsburg verpflichtete Nationalspieler bereitete das 1:0 vor und holte Elfmeter heraus, der zum 2:0 führte.
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Der 1. Spieltag der neuen Saison ist um und hat da weitergemacht, wo die alte aufgehört hat. Bayern München grüßt nach einem Kantersieg von der Tabellenspitze und auch der BVB siegte. Schalke enttäuschte hingegen in Frankfurt und verlor verdient.

2:1 gewann Borussia Dortmund am Samstag gegen Mainz. Der Sieg klingt knapper, als das Spiel verlief. „Die Angriffs- und Passmaschine Dortmund“, wie Mainz-Trainer Martin Schmidt nach der Niederlage den Gegner bezeichnete, hatte größtenteils die Partie im Griff und kassierte das Gegentor erst in der 92. Minute. Dass die Gastgeber bis dahin 2:0 führten, hatten sie neben einem überraschend gut aufgelegten Neuzugang André Schürrle vor allem ihrem Torjäger vom Dienst, Pierre-Emerick Aubameyang zu verdanken. Aubameyang traf in der 17. Minute (nach Vorlage von Schürrle) per Kopf und in der 89. Minute (nach Foul an Schürrle) per Foulelfmeter. Dass Aubameyang nach dem ersten Spieltag nicht an der Spitze der Torjägerliste steht, liegt an seinem wohl größten Konkurrenten: Robert Lewandowski vom FC Bayern München.

Lewandowski trifft beim 6:0 dreimal

Der polnische Nationalspieler schoss beim 6:0-Kantersieg am Freitagabend gegen erschreckend schwache Bremer drei Tore und hatte damit entscheidenden Anteil daran, dass der Deutsche Meister sich sofort auf Platz eins der Tabelle schoss. In Bremen schrillen hingegen schon jetzt die Alarmglocken. Nach dem peinlichen Pokal-Aus beim Drittligisten SF Lotte, lieferte Werder in München schon fast einen Offenbarungseid ab. Dabei war es nicht nur die Höhe der Niederlage, die irritierte Gesichter hinterließ. Es war die Art und Weise, wie die Gäste taktisch auftraten und großen Lücken in allen Mannschaftsteilen zeigten.

Schalke mit nur einem Neuzugang in der Startelf

Ganz so schlimm präsentierte der FC Schalke 04 sich in Frankfurt nicht. Doch die Königsblauen konnten sich bei ihrem Torwart Ralf Fährmann sowie ihrem Glück bedanken, dass sie zur Halbzeit nur 0:1 zurücklagen - auch der spätere Endstand. Schalke, das überraschend nur mit einem Neuzugang (Naldo) begann, kam lange Zeit mit dem aggressiven Pressing der Eintracht überhaupt nicht zurecht und wirkte regelrecht überfordert. Alexander Meier, der bereits in der 13. Minute das Tor des Tages schoss, erlaubte sich sogar den Luxus, mit einem schwach geschossenen Elfmeter in Halbzeit zwei an Fährmann zu scheitern. Und auch eine 15-minütige Überzahl, nachdem Hector wegen einer Notbremse die Rote Karte sah, konnte der S04 nicht nutzen. Mit einer derartigen Leistung wird Schalke nach der Länderspielpause in zwei Wochen gegen Bayern München nicht den Hauch einer Chance haben.

Derweil konnten die Aufsteiger keinen Sieg verbuchen. Während Leipzig in einem schon wie erwartet von sehr viel Tempo geprägten Spiel in Hoffenheim durch ein Tor in der 90. Minute ein 2:2 ergattern konnte, verlor der SC Freiburg in Berlin - allerdings höchst unglücklich. Die Gäste konnten in der 93. Minute zum 1:1 ausgleichen, kassierten aber nur eine Zeigerumdrehung später das 2:1.

Autor:

Redaktion Steilpass aus Essen-Süd

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