Motorsport
Leuchter siegt auf dem Nürburgring bei der WTCR im Rahmen der 24h Rennen. Die Ford Escorts von Rüddel Racing landen in den Leitplanken
Für Benjamin Leuchter vom AMC Duisburg e. V. ging ein Wunsch in Erfüllung, ein Sieg bei der WTCR auf der Nordschleife. Von der Poleposition ging er im dritten Rennen am Samstag vor 230.000 Zuschauern mit dem VW Golf GTI ins Rennen. Nach dem Start musste Leuchter in einem harten Manöver gegenüber Tabellenführer Esteban Guerrieri in der ersten Kurve durchsetzen und konnte anschließend die Führung halten. Esteban Guerrieri versuchte immer wieder am Duisburger vorbeizukommen aber dieser taktierte clever und konnte als erster Deutsche ein Rennen in der Tourenwagen-Königsklasse gewinnen.
Im Rennen eins am Freitag ging er von Startplatz neun aus in das Rennen auf die Nordschleife und beendete das Rennen auf Rang sieben. Bei Lauf zwei am Samstagmorgen ging er von Platz zehn aus ins Rennen. Aufgrund des Reglements werden die ersten zehn Plätze aus dem Qualifying zwei getauscht. Auch hier konnte er Plätze gutmachen und überquerte nach drei Runden auf Rang sechs die Ziellinie.
„Es ist ein unbeschreibliches Gefühl. Ich kann es noch nicht richtig fassen. Das bedeutet mir wirklich viel. Mein ganzes Leben hat eine Verbindung zu dieser Strecke. Alles was ich erreicht habe, habe ich hier erreicht. Ein WTCR-Rennen hier gegen so starke Fahrer zu gewinnen, ist einfach toll. Ich möchte mich bei allen Menschen bedanken, die steht’s an mich geglaubt haben. Allen voran meiner Familie, Volkswagen Motorsport-Direktor Sven Smeets und seinem Team und natürlich den Jungs von Sébastien Loeb Racing, die einen fantastischen Job gemacht haben.“ sagt der glückliche Rennsieger Benjamin Leuchter.
Weiter geht es für Leuchter, der in der Gesamtwertung als derzeit bester Volkswagen Pilot auf Rang 13. mit 85 Punkten liegt, in der WTCR am 6. und 7. Juli in Vila Real (P).
In der ADAC 24H-Classic war das Rüddel Racing Team mit zwei Ford Escort RS 1600 MK 1 am Start. Das Qualifying fand am Donnerstagabend statt. Die FHR ging zusammen mit den Youngtimer auf die Strecke und somit gingen über 200 Fahrzeuge auf die Zeitenjagd. Bei einsetzenden Regen wurde es auf der Nordschleife turbulent. Davon betroffen auch das Team vom AMC Duisburg e. V.. Den blau-silberne mit der Startnummer 601 pilotierte Thomas Schmid landete in den Leitplanken und beschädigte den Escort nachhaltig. Mit Karosserie- und Achs- und Lenkungsschäden war eine Reparatur vor Ort nicht mehr möglich. In der Wertung des Qualiys lagen Schmidt / Stursberg auf Platz 12 in der Gesamtwertung und auf Rang vier in der Klasse. Auch der goldene Ford Escort RS mit Albert Weinzierl landete in den Leitplanken. Hier waren die Schäden nicht so stark und die Mechaniker rund um Robert Rüddel schraubten bis Mitternacht damit der Escort am Rennen teilnehmen konnte. Man belegte bei der Dunlop FHR Langstreckencup Rang 12 in der Klasse und in der Gesamtwertung auf Platz 31. Das Rennen auf der Gesamtstrecke des Nürburgringes war auf drei Stunden angesetzt. Die Witterungsbedingungen waren jetzt am Freitagmorgen optimal. Am Lenkrad wechselten sich Albert Weinzierl und Günter Schindler ab. Mit gefahrenen 15 Runden überquerten sie auf Rang 10 in der Gesamtwertung der FHR die Ziellinie und belegten in der Klasse Rang drei. CS + YB / Motorracetime.de
Autor:Cornelia Simon aus Duisburg |
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