Heldts Ende beim S04 und Abstiegsknaller in Bremen

Gegen Augsburg sah Leon Goretzka seine fünfte Gelbe Karte und muss daher bei der TSG Hoffenheim zuschauen. | Foto: Gerd Kaemper
  • Gegen Augsburg sah Leon Goretzka seine fünfte Gelbe Karte und muss daher bei der TSG Hoffenheim zuschauen.
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Nur noch wenige Entscheidungen sind am 34. Spieltag zu treffen. Eine ist: Packt der S04 die direkte Europa League-Qualifikation? Die andere: Wer steigt in die 2. Liga ab?

Die ersten vier Plätze sind bereits alle fest vergeben. Ebenso der letzte. Hannover 96 steigt definitiv ab. Offen sind aber unter anderem noch die letzten Tickets für das internationale Geschäft in der Europa League. Zumindest stellt sich die Frage, wer von Mainz, Hertha und Schalke noch über den Umweg Qualifikation gehen muss und wer nicht. Einen von den drei genannten Teams trifft es auf alle Fälle.

Schalke noch ohne Sieg bei Hoffenheim

Schalke gastiert am morgigen Samstag (15.30 Uhr, so wie alle anderen Spiele) in Sinsheim bei der TSG Hoffenheim. Dort, wo Schalke noch nie gewinnen konnte. Gewinnt die TSG gegen den S04, ist es die beste Rückrunde der Vereinsgeschichte. Es unterstreicht, welche Entwicklung die Kraichgauer unter dem neuen und erst 28-jährigen Trainer Julian Nagelsmann genommen haben. Gewinnt Schalke, klettert es definitiv noch mindestens einen Platz nach oben – völlig gleich, wie die Partie zwischen Mainz und Hertha ausgeht, da alle drei Teams derzeit 49 Punkte haben und nur der Siebtplatzierte (derzeit Schalke) in die Qualifikation für die Europa League-Gruppenphase muss.

Entlässt Heidel Breitenreiter an Pfingsten?

Beim S04 fehlt einzig und allein Leon Goretzka, der eine Gelb-Sperre absitzen muss. Ansonsten sind alle an Bord. Wie auch Horst Heldt, der Samstagabend ab 0 Uhr von seinen Aufgaben entbunden wird, Sonntag und Montag sein Büro räumt und von Dienstag auf Mittwoch mit seiner Familie in USA-Urlaub fliegen wird. Sein Nachfolger Christian Heidel übernimmt offiziell die Geschäfte ab Sonntag, wird aber frühestens ab Dienstag in Gelsenkirchen erwartet. Am Mittwochmittag wird er – unter anderem vom umstrittenen Aufsichtsratsvorsitzenden Clemens Tönnies – offiziell den Medienvertretern vorgestellt. Bereits am Sonntag, spätestens am Montag, wird Heidel aber zunächst Trainer André Breitenreiter Medien-Berichten zu Folge mitteilen, dass er trotz Vertrag bis 2017 vorzeitig entlassen wird. Nachfolger wird mit großer Wahrscheinlichkeit Markus Weinzierl vom FC Augsburg.

Relegationsgegner ist der 1. FC Nürnberg

Die Zukunft offen ist definitiv auch bei Stuttgart, Bremen und Frankfurt, wobei letztere die besten Chancen haben, den Klassenerhalt feiern zu können. Frankfurt steht mit 36 Punkten (Tordifferenz -17) auf eine Nichtabstiegsplatz. Bremen hat 35 Punkte (-16) und Stuttgart 33 (-23). Frankfurt reicht im direkten Duell in Bremen also schon ein Punkt, um die Klasse zu halten. Selbst bei einer Niederlage steigt die Eintracht wahrscheinlich nicht direkt ab, müsste aber zumindest in die Relegation. Stuttgart muss dagegen auf Frankfurt hoffen und selbst in Wolfsburg siegen. Gewinnt der VfB beim (Noch)Vizemeister und Frankfurt siegt in Bremen, dann steigt Werder direkt ab und der VfB darf in die Relegation. Egal, wer es am Ende wird, eines steht fest: Gegner in der Relegation wird der 1. FC Nürnberg sein.

Autor:

Redaktion Steilpass aus Essen-Süd

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