BVB eröffnet Spieltag ohne Aubameyang - Goretzka-Wirbel auf Schalke

Christian Pulisic ist nach überstandener Verletzung wieder ein Option für den BVB in Berlin. Seine Einsatzchancen steigen auch aus dem Grund, dass Pierre-Emerick Aubameyang erneut nicht im Kader steht. | Foto: Stephan Schütze
  • Christian Pulisic ist nach überstandener Verletzung wieder ein Option für den BVB in Berlin. Seine Einsatzchancen steigen auch aus dem Grund, dass Pierre-Emerick Aubameyang erneut nicht im Kader steht.
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Am Freitag eröffnet Borussia Dortmund den 19. Spieltag mit dem Auswärtsspiel bei Hertha BSC. Ohne den erneut nicht berücksichtigten Star-Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang. Schalkes Star, Leon Goretzka, könnte erstmals seit Ende Oktober wieder in Schalkes Startelf stehen. Sein nun feststehender Wechsel zum FC Bayern München sorgt aber aus bestimmten Gründen für viel Wirbel.

Berlin und Dortmund sind die effektivsten Klubs der Bundesliga. Sie haben die beste Chancenverwertung, weswegen die Anhänger auf Tore hoffen. Kurios: Beide trafen vor einer Woche gar nicht. Doch das dürfte sowieso nur am Rande interessieren. Beim BVB steht Pierre-Emerick Aubameyang wie schon am vergangenen Wochenende nicht im Kader. Das Abschlusstraining soll er zu lustlos absolviert haben. Sein Wechsel zu Arsenal FC steht angeblich unmittelbar bevor. Ob seine Team-Kollegen sich da auf die wesentliche Aufgabe konzentrieren können?

Ähnliches gilt für den Rivalen aus Schalke, der mit einem Heimspiel am Sonntagabend den Spieltag abschließen wird. Gegner ist der Aufsteiger aus Hannover, der mit einem ehemaligen Schalke-Trainer (André Breitenreiter) und einem ehemaligen Schalke-Manager (Horst Heldt) anreist. Dennoch dreht sich fast alles um Leon Goretzka. Denn: Am Freitagvormittag verkündete S04-Manager Christian Heidel, dass der deutsche Nationalspieler zum FC Bayern München wechseln wird. Die Bestätigung aus München ließ nur eine Stunde auf sich warten. Goretzka hat einen Vertrag bis 2022 unterschrieben, nachdem der heimlich durchgeführte Medizincheck am Donnerstag erfolgreich absolviert wurde.

Es gab bereits eine Einigung zwischen S04 und Goretzka

Pikant ist, dass Goretzka und Heidel sich bereits im Sommer vor dem Confed Cup mündlich auf eine Vertragsverlängerung geeinigt hatten. Weil die Verträge aber noch nicht vollends ausgereift waren und zwischen den Anwälten hin und her geschickt wurden, konnten noch keine Unterschrift erfolgen. Nach dem Turnier, bei dem Goretzka als einer der Besten den DFB zum Titel führte, waren die Verträge fertig. Doch der Schalker wollte nicht mehr unterschreiben und bat um Bedenkzeit. Der 22-Jährige wollte die sportliche Entwicklung abwarten. Diese Aussage fliegt dem zentralen Mittelfeldspieler nun um die Ohren. Denn sportlich läuft es auf Schalke so gut wie seit langem nicht mehr. Ob sein Trainer Domenico Tedesco ihm also einen Gefallen tut, wenn er ihn am Sonntag aufstellt?

Ein kleines Spitzenspiel steigt derweil am Samstag in Sinsheim, wenn die TSG Hoffenheim Bayer Leverkusen empfängt. Zuletzt musste die TSG viele Plätze einbüßen und fuhr nur vier Punkte aus den vergangenen vier Spielen ein. Selbst, wenn Hoffenheim in Führung liegt, ist das noch längst keine Sieg-Garantie. Die TSG verspielte bereits 17 Punkte nach einer Führung! Die Bayer-Elf strotzt hingegen trotz der Niederlage vor einer Woche gegen Bayern München vor Selbstvertrauen. Darüber hinaus ist Leverkusen das einzige Bundesliga-Team, das in ihren vergangenen 23 Spielen immer traf.

Gisdol in Hamburg vor Keller-Duell unter Druck

Ein echte Keller-Duell wartet in Hamburg, wo der Tabellenletzte Köln sich vorstellt. Gewinnen die Kölner tatsächlich zum dritten Mal in der Saison, würde der Abstand zum Tabellenvorletzten auf nur noch drei Punkte schrumpfen. Da Werder Bremen als Tabellen-16. zudem gegen Bayern München spielt, haben die Kölner Lunte gerochen und hoffen wieder auf das kleine Fußball-Wunder namens Klassenerhalt. Die Hamburger stehen sowieso unter Druck. Erst machte Anfang der Woche das Gerücht die Runde, dass Trainer Markus Gisdol bei einer weiteren Niederlage gehen muss. Dann forderte zum Ende der Woche ein HSV-Gönner öffentlich die Entlassung Gisdols.

Autor:

Redaktion Steilpass aus Essen-Süd

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