Breitenreiter kehrt zu seinen Wurzeln zurück, Hummels will es nachholen

Im Hinspiel gewann Schalke problemlos mit 3:1 gegen Hannover, das mittlerweile als erster Absteiger feststeht. | Foto: Gerd Kaemper
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Nur noch drei Saisonspiele. Doch weder beim S04, der in Hannover spielt, noch beim BVB (empfängt Wolfsburg) liegt der Fokus momentan auf dem sportlichen Abschneiden.

Auf Schalke dreht sich schon länger alles rund um die Trainer-Diskussion. Neu befeuert wurde diese vor allem nach dem desaströsen 2:3 gegen Leverkusen, bei dem Schalke binnen sechs Minuten drei Gegentore kassierte und somit eine sicher geglaubte 2:0-Halbzeitführung noch verspielte. Breitenreiter kritisierte überraschend offen am Donnerstag rückblickend Spieler wie Fährmann, Caicara und Meyer. Auch andere, arrivierte Spieler wurden nicht verschont. Dabei ist es nicht das erste Mal, dass der S04 insbesondere nach einem Gegentor völlig von der Rolle ist. Ein Problem, das der Cheftrainer eigentlich lösen muss.

Breitenreiter-Familie wohnt in Hannover

Ausgerechnet jetzt müssen die Königsblauen am Samstag (15.30 Uhr) nach Hannover reisen. Der Tabellenletzte steht seit dem vergangenen Wochenende als erster Absteiger fest und ist zudem das heimschwächste Team der Liga. Die „Knappen“ haben also viel zu verlieren. Für Breitenreiter selbst geht es auch zurück zu seinen Wurzeln. Seine Familie wohnt nach wie vor in der Nähe und in Hannover ist der Schalke-Trainer aufgewachsen und hat seine Spielerkarriere begonnen. „Daher ist es ein besonderes Spiel für mich“, gab Breitenreiter zu.

Goretzka zurück in Schalkes Startelf

Der hat ausgerechnet im Saisonendspurt wieder viele personelle Alternativen. Angefangen bei Marco Höger und Matija Nastasic, die erstmals nach ihren schweren Verletzungen wieder im Kader stehen könnten bis hin zu Benedikt Höwedes und Leon Goretzka, die auch erstmals seit längerer Zeit wieder in der Startelf stehen könnten.

Aubameyang und Gündogan beim BVB wieder fit

Auch beim großen Revierrivalen aus Dortmund lichtet sich das Lazarett. Pierre-Emerick Aubameyang und Ilkay Gündogan konnten wieder am Mannschaftstraining teilnehmen und sind somit fit für das morgige Heimspiel gegen Wolfsburg (15.30 Uhr). Doch das Personal war auf der Dortmund-PK am Freitagmittag kaum ein Thema. Alles drehte sich um Mats Hummels, der dem Verein am Donnerstag mitgeteilt hat, gerne im Sommer zum FC Bayern München wechseln zu wollen.

Hummels kostet FC Bayern wohl 40 Millionen Euro

Hummels, der 2008 vom FCB zum BVB wechselte, hat noch bis 2017 Vertrag in Dortmund, äußerte nun aber den Wunsch, an die Isar wechseln zu wollen. Mit ein Grund könnte sein, dass mit seinen Eltern und seinem Bruder die Familie in München wohnt. Ob der Innenverteidiger im Sommer tatsächlich wechseln wird, hängt davon ab, wie gut das Angebot des FCB an den BVB sein wird. Derzeit stehen 40 Millionen Euro Ablösesumme im Raum.

Autor:

Redaktion Steilpass aus Essen-Süd

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