Urlaubsland Tunesien

Chipkarte für Pool- und Strandhandtuch
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Strand, afrikanische Sonne, Wüste, Kamele und jahrtausendealte Kultur - das sind Begriffe, die man mit Tunesien verbindet.

In diesem Herbst war Tunesien zum ersten Mal unser Reiseziel. Genauer gesagt: Skanes bei Monastir. Zur Verfügung stehen gleich zwei Flughäfen: Habib Bourguiba International Airport (Monastir) und Hammamet International Airport (Enfidha).

Monastir

Neben der Insel Djerba ist die Region um Monastir im Süden des Golfs von Hammamet eins der beliebtesten Urlaubsziele in Tunesien. Das Klima ist das ganze Jahr über mild. Die beste Zeit für einen Badeurlaub sind die Monate Mai bis Oktober mit durchschnittlich 8-12 Sonnenstunden pro Tag. Im September/Oktober erreichen die Temperaturen noch 34 bis 38 Grad. Die hohe Luftfeuchtigkeit (zwischen 65 und 70 Grad) ist allerdings gewöhnungsbedürftig.

Strand

Der hoteleigene Strand war sehr sauber. Gleich mehrere Hotelangestellte versorgten eintreffende Gäste mit Liegen und Auflagen und brachten auf Wunsch auch Getränke. Das Sportangebot reichte von Kamelreiten über Wasserski bis zum Paragliding.

Der benachbarte Strand war den Einheimischen vorbehalten. Gegen Abend kamen ganze Familien mit Stühlen, Decken und Proviant. Junge Mädchen und Frauen gingen barfuß, aber vollständig bekleidet schwimmen: in Hose, Tunika und mit Schleier.

Sehenswertes

Sehenswert in der Umgebung sind:
die Medina, die Festung El Ribat und das Mausoleum Bourguiba in Monastir,
die Medina, die Moschee und das Archäologische Museum in Sousse,
die Berberdörfer wie z.B. Takrouna
und Ong El Jemel bei Nefta in Südtunesien - einer der Drehorte für die Star Wars Filme, besser bekannt als Mos Espa auf dem Wüstenplaneten Tatooine

Land und Leute

Das Land ist sehr karg, lediglich in den Touristenregionen gibt es viel Grün.
Ein großes Problem ist die Müllentsorgung. Die Müllabfuhr kommt oft einfach nicht. Die Mitarbeiter streiken häufig, weil Arbeitsbedingungen und Bezahlung schlecht sind oder die letzte Bezahlung schon Monate zurück liegt.
So türmen sich die Müllberge an den öffentlichen Stränden und an den Straßenrändern. Landschaft und Wohngebiete sind gleichermaßen zugemüllt.
Behörden und verschiedene Gruppen rufen im ganzen Land zur Sauberkeit auf, bisher jedoch leider ohne Erfolg.

Die Tunesier sind freundliche, aufgeschlossene und hilfsbereite Menschen. Amtssprache ist Französisch. Fast alle Tunesier, die wir getroffen haben, sprachen mehr oder weniger gut Deutsch. Der Tourismus gehört zu den wichtigsten Einnahmequellen.

Fazit

Ein schönes Urlaubsland mit bemerkenswerten Sehenswürdigkeiten. Sehr gut geeignet für alle, die im Herbst und Winter gern viel Sonne tanken möchten. Bleibt zu hoffen, dass das Müllproblem auf Dauer gelöst wird.

Autor:

Ellen Heidböhmer aus Unna

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