Maritime Tage Bremerhaven 2024
Maritime Tage in Bremerhaven

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Der Sommer in Bremerhaven gehörte wieder den Seeleuten, denn vom 14. bis 18. August wurden dort die „Maritimen Tage“ gefeiert. Schiffe waren selbstverständlich die Hauptattraktionen und „Open Ship“ gab es auch wieder. Heute gehen die Maritimen Tage zu Ende und wir haben uns dort umgesehen.

Schiffe waren natürlich die Stars der Veranstaltung im Herzen der Stadt. Die Crews der Segel-, Dampf- und Motorschiffe freuten sich auf Besucher und luden zum Open Ship ein. Nicht fehlen durfte bei dem beliebten Hafenfest die „Alexander von Humboldt II“, die mit Bremerhaven ihren Heimathafen anlief. Neben dem Dreimast-Schoner „Großherzogin Elisabeth“ waren auch die „Nao Victoria“, die „Galeo Andalucia“, die eine gewisse Ähnlichkeit mit der „Golden Hind“ von Francis Drake anmutete, der älteste noch existierende Hochseekutter aus dem Jahr 1889 „Landrath Küster“, „Taucher bremenports“, das Zollboot „Bremen“, der Tonnenleger „Nordergründe“, der Dampf-Eisbrecher „Wal“, das Schulschiff Deutschland und viele andere mit von der Partie. Dazu waren auch Dampfschiffe, kleinere Segelschiffe, Holzboote und Schlepper zu besichtigen.

Neben den rund 70 Schiffen gab es ab den späten Nachmittagsstunden ein Bühnenprogramm mit verschiedenen Bands und Künstlern. Das Programm bot das Freibeuterdorf mit dem kleinsten Riesenrad der Welt, Kleinkunst und mittelalterlichem Markt und das Street-Food-Festival mit Leckereien aus aller Welt. Auf dem Wein-Deck genossen Gäste edle Tropfen zur Pianomusik und auf der Wissenschaftsmeile war Anfassen und Ausprobieren ausdrücklich erwünscht. Musik von Pop bis Soul gab es auf der Container- und der Radio Bremen-Bühne zu hören. Und für viele war natürlich das Höhenfeuerwerk am Samstagabend gegen 23 Uhr ein Highlight.

Zum großen Hafenfest wurden rund 400.000 Besucher erwartet und das Wetter spielte mit. Oberbürgermeister Melf Grantz (SPD) hatte die Maritimen Tage am Mittwochnachmittag offiziell eröffnet.

Stadt investierte in diesem Jahr weniger Geld ins Programm

100.000 Euro weniger hatte die Tourismusgesellschaft Erlebnis Bremerhaven in diesem Jahr für die Veranstaltung zur Verfügung. Insgesamt umfasste der Etat etwa eine halbe Million Euro. Man habe eher beim Musik- und beim Rahmenprogramm gespart, sagt Bremerhavens Tourismuschef Michael Gerber. Bei der Sicherheit, der medizinischen Versorgung und der Müllbeseitigung habe es hingegen gar keine Abstriche gegeben.

Kommentar der Redaktion
Das Sparen bei der Musik war bei unserem Besuch tagsüber deutlich zu spüren: Trotz hoher Besucherzahlen und gutem Wetter waren die Bühnen stets leer. Hier fehlte grade bei dieser klassischen Ansammlung von Traditionellen Schiffen typisch seemännische Musik von Shantychören, welche das Erlebnis richtig rund gemacht hätten - Vielleicht Sparen am verkehrten Ende?

Autor:

Heinz-Jürgen Klingenhagen aus Dorsten

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