Ausflugstipp
Das Niederrheinische Freilichtmuseum Grefrath: Rund um die Dorenburg
Das Niederrheinische Freilichtmuseum in Grefrath ist ein lohnendes Ziel für Naturliebhaber und Nostalgiker. Über die Dorenburg und das Spielzeugmuseum habe ich in einem ersten Beitrag berichtet. Hier folgt nun die Fortsetzung mit den übrigen Einrichtungen.
Das Freilichtmuseum
Kaum haben die Besucher das moderne Empfangsgebäude verlassen, begeben sie sich auf eine Zeitreise in das 4.5 Hektar großen Gelände.
Hier erfahren sie, wie die Menschen in vorindustrieller Zeit am Niederrhein lebten und arbeiteten. Mittelpunkt des Areals ist die Dorenburg, eine Wasserburg, deren Geschichte bis ins Mittelalter zurückreicht.
Der Rundweg
Durch das Areal führt ein Rundweg mit mehr als zwanzig historischen Gebäuden aus der Region. Dazu gehören ehemalige Wirtschaftsgebäude der Dorenburg wie der Pferdestall und die Flachsdarre. Zwischen Streuobstwiesen und umgeben von Kopfweiden wurden außerdem alte Hofanlagen und Fachwerkhäuser wieder aufgebaut.
Landwirtschaftliche Geräte lassen ländliches Leben und kaum mehr bekannte Handwerke lebendig werden, von der Gerberei über die Kornbrennerei bis hin zur Weberei.
Wie lebte man auf dem Land?
Gemeinsame Wohn- und Stallhäuser für Mensch und Tier waren üblich.
In den Bauernhäusern erzählen schlichte Möbel vom bescheidenen und ärmlichen Leben auf dem Land.
Am katholischen Niederrhein spielte Religion eine große Rolle im Leben der Menschen. Wegedenkmäler wie der Kreuzweg (1905) aus Waldniel weisen daruf hin.
Pfannekookehuus
Was wäre ein Ausflug ins Freilichtmuseum ohne einen Besuch im Pannekookehuus? Es ist in in einer ehemaligen Poststation untergebracht und in der ganzen Region bekannt für seine köstlichen Pfannkuchen.
Quelle: Infotafeln
Weitere Infos gibt es HIER.
Ich würde mich freuen, wenn Ihr mich noch einmal beim Besuch des Freilichtmuseums in Grefrath begleitet.
Autor:Margot Klütsch aus Düsseldorf |
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