Nett sein für seine Gäste
Das niederländische Gennep tut was für seine deutschen Gäste
In Gennep hat man die Erfahrung, wenn ein Bus aus der Bundesrepublik in Gennep hält, dass viele Passagiere sich auf die öffentlichen Toiletten im historischen Ortskern des Städtchens stürzen. Die Gemeinde hat nun gemeint, ihren Besuchern in diesem Bereich einen besseren Service zu bieten. Im Rahmen der Sanierung des historischen Rathauses auf dem Markt hat man die Erneuerung und Ausweitung der öffentlichen Toiletten mitgeplant. Nach der Fertigstellung davon können die Besucher durch den Eingang in der Rückfassade des Rathauses über den Flur zu diesen Toiletten. Dafür ist eine Türöffnung in einer der Mauern davon gemacht.
Die Ratsmitglieder der Gemeinde tagen im ersten Stock des historischen Rathauses auf dem Markt im Ratssaal. Sie brauchen bald nicht mehr bei ihren Versammlungen im Winter frieren. Die Renaissancefenster waren bis jetzt nicht isoliert gegen Kälte. Nun werden Zweitfenster in den Fensteröffnungen davon eingebaut. Die Heizungsinstallation im Keller ist veraltet und wird nun erneuert.
Interessant ist der Keller des historischen Rathauses. Darin gibt es die Archive von Page und der Gemeinde Gennep und eine eingebaute Gefängniszelle, die bei bestimmten Veranstaltungen im Ort benutzt wird. Dat letzte Mal bekam die darin eingesperrte Person durch die Gittertür ein Stangenbrot mit einer versteckten Säge angeboten. Er kam leider nicht dazu diese zu benutzen.
In einem der Räume im Keller liegen tausende Scherben, die bei Ausgrabungen im Ort gefunden wurden. Es sind Reste von keramischen Gebrauchsgegenständen. Diese werden wie Puzzleteile zusammengestellt aus geklebt. Einst war Gennep ein Keramikdorf.
Autor:Eelco Hekster aus Kranenburg |
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