Verwahrloste öffentliche Gebäude
Bahnhof Emmerich ist für den nördlichen Niederrhein eine Abfahrtsstelle in die weite Welt

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Ich kann mich erinnern als ich von München mit dem Zug nach Nütterden fuhr, dass ich in Köln aussteigen musste. Um weiter nach Kleve zu fahren, musste ich in den Bummelzug nach Kleve umsteigen. Später wurde die Zugverbindung Köln – Kleve aufgelöst. Von Kleve erreicht man mit dem Bummelzug nur noch Düsseldorf. Wenn man von München nach Nütterden fahren will, muss man wenigstens einmal umsteigen, um in Emmerich zu gelangen. Da geht es mit Bus 58 weiter Richtung Nimwegen. In Nütterden gibt es ein paar Haltestellen.
In Bahnhof Kleve endet der Eisenbahnverkehr. Da geht kein Zug mehr weiter. Für die weite Welt muss man nach Emmerich.
Vor kurzem besuchten uns Verwandte aus der Münchener Region. Sie wollten die lange Fahrt nicht mit dem Auto zurücklegen und wählten den Zug. Die Fahrt dauerte lang und ging sogar über Fulda. Abends trafen sie in Emmerich ein und ich holte sie dort im Bahnhof ab. Ich kannte den Bahnhof noch von früher. Aber als ich ihn jetzt wieder betrat, erschrak ich. Ich stellte fest, dass der einst stolze Bahnhof ein heruntergekommenes Gebäude geworden war.
Die Fußböden waren verschmutzt, wie auch die Einrichtung. Teile waren kaputt. Ein Arbeitsraum auf dem Bahnsteig war schon lang verlassen. Die Fensterscheiben waren verschmutzt und die Einrichtung beschädigt. Die Pflastersteine auf dem Bahnsteig waren zum Teil zerbrochen. Zwischen dem Pflaster war Unkraut gewachsen, wie auch auf der Bahntrasse. Wände im Bahnhof sind beschmiert und Müllreste sind zurückgeblieben. In den Stufen der Treppen zum Bahnsteig sind Teile ausgebrochen.
Bahnhof Emmerich ist marode und verfallen. Der Eigentümer hat augenscheinlich kein Interesse, um sein Gebäude zu unterhalten. Eine Sanierung ist fällig. Die Züge fahren von dort in die weite Welt, aber ich

Autor:

Eelco Hekster aus Kranenburg

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