Informationsveranstaltung Urologie

Moderne Verfahren zur Prostatabehandlung mit Wasserdampf bei Harntröpfeln, ständigem Harndrang und schwachem Harnstrahl

Die Klinik für Urologie und Kinderurologie und die Blasenselbsthilfegruppe Gladbeck, Gelsenkirchen und Bottrop lädt zu einer zweiten Informationsveranstaltung über moderne Therapieverfahren bei Blasentleerungsstörungen ein und berichten wie aus einem „Sprühstrahl wieder ein Vollstrahl“ wird.

Mit zunehmendem Alter entwickelt sich eine Prostatavergrößerung und häufig eine überaktive Blase. Nachtröpfeln, häufiges Wasserlassen, Sprühstrahl und Harndrang können die ersten Anzeichen sein. Wenn Medikamente nicht mehr helfen gibt es in der Urologie in Gladbeck und Gelsenkirchen hochmoderne neue Verfahren: Bei der Rezum™-Therapie wird Wasserdampf genutzt, um die Prostata zu verkleinern. Die Operation erfolgt durch die Harnröhre ohne Schneiden und ohne Blutverlust.
Bei der Holmiumlaser- und Thuliumlaserenukleation (Soltive Premium) wird durch den Laser das Prostatagewebe komplett herausgeschnitten und anschließend in der Blase zerkleinert und geborgen oder die Laservaporisation, bei der das Gewebe mit dem Greenlightlaser (KTP-Laser ) verdampft wird. Dies sind moderne Verfahren als Alternative zur klassischen Hochfrequenzstromausschälung der Prostata.

Herr Mustafa Tosun, Oberarzt der urologischen Klinik im Marienhospital Gelsenkirchen, wird im Rahmen eines Treffens der Blasenselbsthilfegruppe unter der Leitung des Vorsitzenden Herrn Rolf Kickum und dem Koordinator Prof. Dr. Bernhard Planz, Chefarzt der Klinik für Urologie, Kinderurologie und Urologische Onkologie im St. Barbara-Hospital Gladbeck und Marienhospital Gelsenkirchen, am Mittwoch, dem 28.2.2024 im Konferenzraum (neben der Pforte) des St. Josef-Hospitals in Gelsenkirchen-Horst das neue Wasserdampfverfahren der Prostata vorstellen.
Die Veranstaltung beginnt um 15:00 Uhr.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.