Niederschwellige Hilfe
Junge Menschen in der Sackgasse
Bereits seit 2019 kümmert sich ein dreiköpfiges mobiles Beratungsteam des Zentrums für Ausbildung und berufliche Qualifikation (ZAQ) und dem Katholischen Jugendwerk Oberhausen, "die Kurbel", um Jugendliche und junge Erwachsene, die in ihrem Leben in einer vermeintlichen Sackgasse gelandet sind. Egal ob Schulden, Drogenprobleme oder Wohnungslosigkeit – die Probleme der unter 25-Jährigen sind vielfältig und bedürfen intensiver und dennoch niedrigschwelliger Betreuungsangebote.
Erste Anlaufstelle hierfür ist der Treffpunkt an der Hänflingstraße 7 in Mülheim: Hier haben die Beratungssuchenden die Möglichkeit, sich auszutauschen, sich zu waschen, eine Mahlzeit einzunehmen oder einfach nur bei einer Partie Gaming oder einem Film zu entspannen. Auch Aktivitäten in der Gruppe wie gemeinsame Ausflüge, Kochen oder Kickern sollen dazu beitragen, dass die Teilnehmenden wieder lernen, am Leben teilzuhaben und Schritt für Schritt eine neue Perspektive zu entwickeln.
Neben den Räumlichkeiten, die die Teilnehmenden besuchen können, sind die pädagogischen Mitarbeitenden mit ihrem Bulli im gesamten Stadtgebiet unterwegs, um so mit den Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Kontakt zu kommen und zu bleiben. Durch diese aufsuchende und offene Arbeit entstehen schnelle sowie unkomplizierte Beratungs- und Hilfsangebote. Normalerweise gibt es zudem jeden Donnerstag ab 12.30 Uhr eine zweistündige Sprechstunde am Hans-Böckler-Platz vor dem Forum – diese findet aufgrund der derzeitigen Einschränkungen zur Eindämmung des Coronavirus' jedoch vorerst nicht statt. Interessierte oder Hilfesuchende können sich aber jederzeit telefonisch unter der Rufnummer 0208/ 82688927, per E-Mail an info@drive-7.de melden
Autor:Karin Dubbert aus Oberhausen |
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